«Meine Vorlage ist mir eigentlich egal»
1:44
Abrashi nach Abstiegs-Krimi:«Meine Vorlage ist mir eigentlich egal»

GC-Captain brennt pünktlich
«Aarau hat sich uns gewünscht – wir kommen!»

Es fehlte nicht viel zum direkten Abstieg, doch GC rettet sich mit einem Sieg in die Barrage. Auf und neben dem Platz läuft Captain Amir Abrashi richtig heiss und die Joker werden zur Lebensversicherung.
Publiziert: 07:36 Uhr
|
Aktualisiert: 09:08 Uhr
1/6
Der Captain ging voran: Amir Abrashi zeigt gegen St. Gallen eine bärenstarke Partie.
Foto: Pius Koller

Darum gehts

  • GC besiegt St. Gallen 2:0 und sichert sich Platz in der Barrage
  • Amir Abrashi führt GC mit starker Leistung und motiviert die Fans
  • Hinspiel gegen Aarau am Dienstag, Rückspiel am Freitag in Aarau
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
11_Kommentar1_Tobias_Wedermann_2024-16361.jpg
Tobias WedermannFussballchef

«Amir Abrashi! Amir Abrashi!» – skandiert die GC-Fankurve nach dem 2:0-Sieg gegen den FC St. Gallen im Letzigrund. Der 35-jährige Captain ist einmal mehr zur Stelle, als ihn sein Klub am dringendsten braucht. Pressing an vorderster Front, eine Passquote nahe der Perfektion, nur ein verlorener Zweikampf – und das 2:0 bereitet er höchstselbst in überragender Manier vor. Nach Schlusspfiff macht Abrashi neben dem Platz gleich weiter: Er greift sich das Mikrofon und macht die Fans für die anstehende Barrage heiss.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

«Wir hatten das Messer am Hals – und haben auf dem Platz unsere Qualitäten gezeigt», sagt Abrashi. In der Pause habe er die Resultate der Konkurrenz mitbekommen und gewusst: Ein Unentschieden hätte den direkten Abstieg bedeutet. «Die Erleichterung ist dementsprechend riesig, aktuell – aber das war nur der erste Schritt. Jetzt gilt unser ganzer Fokus dem FC Aarau.»

Am Dienstag empfangen die Hoppers Aarau zum Hinspiel der Barrage. Wo das Spiel ausgetragen wird, ist nach Spielende noch völlig offen. «Keine Ahnung», meint Abrashi. Das Rückspiel steigt am Freitag in Aarau. «Ich habe mitbekommen, dass sie sich uns als Gegner gewünscht haben – jetzt ist es so weit: Wir kommen!»

Joker werden zur Lebensversicherung

Pünktlich zur Barrage ist Abrashi wieder «on fire», auf und neben dem Platz. Die leidenschaftlichen Jubelszenen und emotionalen Interviews aus dem letztjährigen Duell gegen Thun sind unvergessen. Dieses Feuer macht den Captain für GC unverzichtbar – und wirkt offensichtlich ansteckend. Der quirlige Argentinier Tomas Veron Lupi und Toptorschütze Niklas Muci, beide während der Saison viel zu oft nur Joker, blühen im Saisonfinale plötzlich auf.

«Wir haben heute die richtige Mentalität an den Tag gelegt und gezeigt, dass wir in dieser Liga bleiben wollen», sagt Muci, der das 1:0 frech per Hacke erzielt hat. Man wolle sich zudem gar nicht zu fest mit dem Gegner aus Aarau auseinandersetzen jetzt: «Wir müssen auf uns schauen, unsere Leistung bringen und alles dafür tun, unser Ziel zu erreichen.»

Muci rettet GC mit Hackentor in die Barrage
3:15
GC – St. Gallen 2:0:Muci rettet GC mit Hackentor in die Barrage
Super League 24/25 - Meisterrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
37
44
70
2
Servette FC
Servette FC
37
9
62
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
37
11
60
4
FC Lugano
FC Lugano
37
-3
53
5
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
37
8
52
6
FC Luzern
FC Luzern
37
6
52
Champions League-Qualifikation
UEFA Europa League-Qualifikation
Conference League Qualifikation
Super League 24/25 - Relegationsrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
38
-1
53
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
38
-1
52
3
FC Sion
FC Sion
38
-10
44
4
FC Winterthur
FC Winterthur
38
-25
40
5
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
38
-10
39
6
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
38
-28
39
Relegation Play-Off
Abstieg
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?