Darum gehts
- GC besiegt St. Gallen 2:0 und sichert sich Platz in der Barrage
- Amir Abrashi führt GC mit starker Leistung und motiviert die Fans
- Hinspiel gegen Aarau am Dienstag, Rückspiel am Freitag in Aarau
«Amir Abrashi! Amir Abrashi!» – skandiert die GC-Fankurve nach dem 2:0-Sieg gegen den FC St. Gallen im Letzigrund. Der 35-jährige Captain ist einmal mehr zur Stelle, als ihn sein Klub am dringendsten braucht. Pressing an vorderster Front, eine Passquote nahe der Perfektion, nur ein verlorener Zweikampf – und das 2:0 bereitet er höchstselbst in überragender Manier vor. Nach Schlusspfiff macht Abrashi neben dem Platz gleich weiter: Er greift sich das Mikrofon und macht die Fans für die anstehende Barrage heiss.
«Wir hatten das Messer am Hals – und haben auf dem Platz unsere Qualitäten gezeigt», sagt Abrashi. In der Pause habe er die Resultate der Konkurrenz mitbekommen und gewusst: Ein Unentschieden hätte den direkten Abstieg bedeutet. «Die Erleichterung ist dementsprechend riesig, aktuell – aber das war nur der erste Schritt. Jetzt gilt unser ganzer Fokus dem FC Aarau.»
Am Dienstag empfangen die Hoppers Aarau zum Hinspiel der Barrage. Wo das Spiel ausgetragen wird, ist nach Spielende noch völlig offen. «Keine Ahnung», meint Abrashi. Das Rückspiel steigt am Freitag in Aarau. «Ich habe mitbekommen, dass sie sich uns als Gegner gewünscht haben – jetzt ist es so weit: Wir kommen!»
Joker werden zur Lebensversicherung
Pünktlich zur Barrage ist Abrashi wieder «on fire», auf und neben dem Platz. Die leidenschaftlichen Jubelszenen und emotionalen Interviews aus dem letztjährigen Duell gegen Thun sind unvergessen. Dieses Feuer macht den Captain für GC unverzichtbar – und wirkt offensichtlich ansteckend. Der quirlige Argentinier Tomas Veron Lupi und Toptorschütze Niklas Muci, beide während der Saison viel zu oft nur Joker, blühen im Saisonfinale plötzlich auf.
«Wir haben heute die richtige Mentalität an den Tag gelegt und gezeigt, dass wir in dieser Liga bleiben wollen», sagt Muci, der das 1:0 frech per Hacke erzielt hat. Man wolle sich zudem gar nicht zu fest mit dem Gegner aus Aarau auseinandersetzen jetzt: «Wir müssen auf uns schauen, unsere Leistung bringen und alles dafür tun, unser Ziel zu erreichen.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Basel | 37 | 44 | 70 | |
2 | Servette FC | 37 | 9 | 62 | |
3 | BSC Young Boys | 37 | 11 | 60 | |
4 | FC Lugano | 37 | -3 | 53 | |
5 | FC Lausanne-Sport | 37 | 8 | 52 | |
6 | FC Luzern | 37 | 6 | 52 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 38 | -1 | 53 | |
2 | FC St. Gallen | 38 | -1 | 52 | |
3 | FC Sion | 38 | -10 | 44 | |
4 | FC Winterthur | 38 | -25 | 40 | |
5 | Grasshopper Club Zürich | 38 | -10 | 39 | |
6 | Yverdon Sport FC | 38 | -28 | 39 |