«Furchtbar, furchtbar!»
Constantin tobt wegen Tholot

0:1 gegen den Letzten. Sion-Boss Christian Constantin ist wieder mal ausser sich. Und nimmt erstmals auch Trainer Didier Tholot ins Visier.
Publiziert: 29.09.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 15.10.2018 um 02:45 Uhr
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Christian Constantin findet klare Worte.
Foto: Sven Thomann
Von Alain Kunz

Eine Viertelstunde vor Schluss geht er. „Die verlieren sowieso“, grummelt CC. Er schützt sich wohl selbst, um in der Garderobe nicht eine gesundheitsgefährdende Schimpftirade übers Team auszuschütten. Einen anderen schützt CC hingegen erstmals nicht: Tholot!

„Auf allen Etagen liefern wir Scheissarbeit ab. Das ist nicht erst seit gestern so. Wenn mich Didier darum bittet, mich zu beruhigen und nicht ungeduldig zu werden, dann sage ich ihm, dass meine Geduld Grenzen hat.“

Die Mannschaft übergiesst CC wie gehabt mit Hohn und Spott: „Für dieses Spiel ist jedes Adjektiv zutreffend, solange es nur genug negativ ist. Furchtbar. Furchtbar. Furchtbar. Nie hätte ich gedacht, dass wir so tief fallen können. Die Spieler müssten sich eigentlich dafür schämen, Lohn zu beziehen. Die leben doch alle in einer falschen Realität. In der Playstation-Realität.“

Wenn man nun vom Knüller vom Donnerstag an der Anfield Road spreche, so CC weiter, dann bedeute das, Katzenscheisse unter den Teppich zu kehren. „Ich weiss nicht, wer es verdient das Dress des FC Sion in diesem mythischen Stadion zu tragen. Wenn die Spieler nun damit beginnen, ihre Leistungen je nach Spiel-Affiche auszuwählen, dann beginne ich auszuwählen, wer würdig ist zu spielen.“

Es ist wieder mal Feuer im Dach des Hauses Sion. Im Spiel in Liverpool steht Tholot schon unter spezieller Beobachtung. Und erst recht in St. Gallen am Sonntag.

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