15 Spiele innert sieben Wochen!
Aufsteiger Vaduz hat durch die Barrage-Zusatzschlaufe ein «brutales Pensum» hinter sich, wie Vaduz-Coach Mario Frick (45) es nennt. Nach den Entscheidungspartien gegen Thun (2:0, 3:4) bleibt dem früheren Serie-A-Torjäger und seinem Team nicht viel Zeit, um abzuschalten. «Ich habe mit Frau und Tochter ein paar schöne Tage im Tessin verbracht», sagt Frick, fügt aber an: «Kaum war ich richtig runtergefahren, ging es bereits wieder weiter mit dem Training...»
Grund für den frühen Start: Schon heute trifft der FCV zu Hause in der ersten Europa-League-Quali-Runde auf den Hibernians FC aus Malta (19 Uhr). Da wird's in diesem speziellen Sommer nix mit langem Urlaub! Oder doch? Frick meint: «Das Feedback der Spieler war klar: Sie konnten sich nicht richtig erholen, vor allem mental. Deshalb werden wir im September noch einmal Ferien einplanen.» 8 Tage frei sollen die Aufsteiger-Jungs bekommen. Zumindest fast frei – ganz ohne Hometraining-Programm gehts dann doch nicht.
Davor aber wollen die Vaduzer die nächste Quali-Runde klarmachen. Dass die im Vergleich zur Vorsaison nur punktuell veränderte FCV-Truppe auf internationalem Parkett glänzen kann, hat sie letzte Saison eindrücklich bewiesen – mit dem sensationellen Vorstoss in Quali-Runde drei und den Highlight-Spielen gegen Eintracht Frankfurt!