Hier wird Basel ein Tor geklaut!
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Glück für Thun:Hier wird Basel ein Tor geklaut!

Frei hadert und Streller streitet
Beim FCB liegen die Nerven blank

Captain Frei hadert mit den Unparteiischen: «Es wurden nicht beide Mannschaften gleich behandelt» und Sportchef Streller legt sich mit einem Zuschauer an.
Publiziert: 11.11.2018 um 11:08 Uhr
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Der FC Thun bodigt die Gäste aus Basel. 4:2 steht es am Ende aus Sicht der Thuner.
Martin Arn
Martin ArnReporter Fussball

Die ärmsten Kerle am Samstagabend in Thun sind die gelben Dummies, diese aufblasbaren Puppen, die den Profis im Training als Freistossmauer dienen. Ein halbes Dutzend solcher Puppen steht unten im Spielereingang, und jede bekommt mindestens einen Tritt ab von den Basler Spielern.

Denn der FCB hat gerade ein Spiel gegen Thun verloren, in dem er 2:0 geführt hatte, und das er nie verlieren darf. Doch unmittelbar vor der Pause bekommt der FCB den Anschlusstreffer aus möglicherweise leicht offsideverdächtiger Position. Dass den Baslern kurz nach der Pause das 3:1 aberkannt wird, obwohl Thuns Stefan Glarner den Ball erst hinter der Linie befreit, ist natürlich ärgerlich. Aber es reicht nicht als Erklärung dafür, weshalb der FCB danach in Einzelteile zerfällt und von Thun regelrecht an die Wand gespielt wird. 4:2 heisst es am Schluss für die Oberländer. FCB-Captain Fabian Frei sagt: «Es wurden nicht beide Mannschaften gleich behandelt.»

«Ich will nicht rumheulen, aber wir sind ungerecht behandelt worden»
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Frei nach Niederlage in Thun:«Ich will nicht rumheulen, aber wir sind ungerecht behandelt worden»

Der Druck ist gross

Tatsächlich darf sich der FCB für einmal darüber beklagen, von den Refs nicht bevorteilt worden zu sein. Aber dass sich die Basler von diesen beiden falschen Entscheidungen dermassen aus dem Konzept bringen lassen, das zeigt einmal mehr, wie verunsichert diese Mannschaft und wie gross der Druck inzwischen geworden ist.

Gleiches gilt übrigens für Sportchef Marco Streller, der das Spiel neben seinem gesperrten Trainer Marcel Koller auf der Tribüne verfolgt und kurz vor Schluss ebenfalls die Nerven verliert, als er sich mit einem Thuner Zuschauer ein Wortgefecht liefert.

Für Streller spricht immerhin, dass er der Erste ist, der seine Spieler nach dem Abpfiff davon abhält, die Schiedsrichter allzu stark zu bedrängen. 

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