Foda liess FCZ-Flügel links liegen
Unter Henriksen ist Okita plötzlich Sieg-Garant

Das Tourbillon liegt ihm: Schon zum zweiten Mal diese Saison schiesst Jonathan Okita seinen FCZ auswärts gegen Sion zum Sieg. Das hat viel mit dem Trainerwechsel zu tun.
Publiziert: 08.02.2023 um 13:04 Uhr
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FCz-Stürmer Jonathan Okita (M., gegen Sion-Verteidiger Joel Schmied): Der Neuzugang ist mit Verspätung in der Super League angekommen.
Foto: keystone-sda.ch
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Jonathan Okita (26) wird im Wallis zum Zürcher Sechs-Punkte-Mann! Seit der Deutsch-Kongolese beim FCZ ist, ist die Rechnung im Tourbillon einfach. Zürich gewinnt immer 1:0 – und immer schiesst Okita das einzige Tor. So war es im Oktober, und so ist es auch am Sonntag beim Duell der Sittener gegen Zürich.

Sechs Punkte auswärts gegen Sion. Praktisch einen Drittel seiner 19 Zähler holt der Meister im Wallis. Dank Okita. Aber: Wären die beiden Auswärtsspiele gegen Sion in die kurze Ära von Trainer Franco Foda gefallen, wäre der FCZ-Neuzugang kaum zum Sieg-Garanten im Wallis geworden.

Glücklos unter Trainer Franco Foda

Foda weiss zu Saisonbeginn mit seinen Systemumstellungen nie richtig, wohin mit dem Flügelspieler. Okita kommt nicht in die Gänge. Zwar erzielt er eine Doublette gegen Servette – doch er fliegt im selben Match auch vom Platz und Zürich verliert in der letzten Sekunde. Es ist das letzte Super-League-Spiel unter Foda.

Erst unter Nachfolger Bo Henriksen macht Okita den Knopf auf. Unter dem Dänen dribbelt sich Okita mit Verspätung ins Scheinwerferlicht der Super League. Jetzt zeigt der aus Holland geholte Stürmer, warum es im Sommer auch Interesse aus Deutschland an ihm gab.

Schon in der Winter-Vorbereitung deutet Okita an, dass er ein Faktor werden könnte, um Zürich aus dem Tabellenkeller zu bringen. Als einziger FCZ-Stürmer erzielt er in den Testspielen zwei Tore.

Und nun trifft er beim cool verwandelten Penalty in Sion auch erstmals im neuen Jahr, als es um Punkte geht. «Als die Schiedsrichterin auf Elfer entschied, war ich voller Selbstvertrauen und habe locker verwandelt», sagt Okita im FCZ-TV, «wir brauchen Siege in solchen Spielen, denn unsere Tabellenposition ist nicht befriedigend.»

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