Die 1:3-Niederlage des FCL in Thun nimmt Trainer Markus Babbel mehr mit als es zunächst den Anschein macht. Nachdem der Coach an der Pressekonferenz Dampf ablässt («das Team ist mental tot», «vielleicht überschätzen sich einige Spieler»), lässt er später auch seine Zukunft in Luzern offen.
«Auch ich muss mir meine Gedanken machen. Die Situation ist unbefriedigend. Zum einen macht’s mir wahnsinnig Spass in Luzern. Es ist ein toller Verein, ich kann mit tollen Leuten zusammenarbeiten. Man könnte hier etwas erreichen. Doch dazu müsste alles passen. Dazu sind wir leider nicht in der Lage.»
Man muss nicht gerade so weit gehen, zu sagen, Babbel erreiche das Team seit ein paar Wochen nicht mehr richtig. Allerdings wirkt der Trainer je länger je ratloser.
Babbel: «Man hat schon seit dem 1. Tag der Rückrunde im Trainingslager gemerkt, dass die mentale Frische fehlt. Alles war sehr zäh. Wir hatten immer unsere Durchhänger. Aber diesmal dauert er wirklich sehr lange. Logisch muss ich mir da auch meine Gedanken machen.»
Babbel ist seit Oktober 2014 Trainer des FCL und damit der dienstälteste Coach der Super League.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Basel | 35 | 47 | 67 | |
2 | Servette FC | 35 | 5 | 56 | |
3 | BSC Young Boys | 35 | 6 | 54 | |
4 | FC Luzern | 35 | 8 | 52 | |
5 | FC Lugano | 35 | 0 | 52 | |
6 | FC Lausanne-Sport | 35 | 9 | 51 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 36 | 1 | 53 | |
2 | FC St. Gallen | 36 | 0 | 49 | |
3 | FC Sion | 36 | -9 | 41 | |
4 | FC Winterthur | 36 | -27 | 36 | |
5 | Yverdon Sport FC | 35 | -24 | 35 | |
6 | Grasshopper Club Zürich | 35 | -16 | 33 |