FCL-Sportchef Remo Meyer nach Cup-Aus
So gehts mit Trainer Häberli weiter

Luzern verpasst den Cupfinal kläglich. Steht nun Trainer Thomas Häberli unter Druck?
Publiziert: 26.04.2019 um 20:48 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:04 Uhr
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Seit Februar ist Thomas Häberli Trainer des FC Luzern.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
Marco Mäder

Es ist eine grosse Enttäuschung. Trotz Chancenplus verpasst der FCL den Cupfinal-Einzug gegen Thun (0:1-Niederlage). In der Innerschweiz muss man weiterhin auf die erste Trophäe seit 1992 warten. «Unsere Chancenauswertung war nicht gut», analysiert Sportchef Remo Meyer das Cup-Aus. «Zudem haben wir ein vermeidbares Gegentor erhalten. Es war aber auch einer der Tage, an denen uns das Wettkampfglück gefehlt hat.»

Ganz klar: Dieses Thun wäre am Dienstagabend schlagbar gewesen. Ob Meyer das bittere Cup-Aus schon verdauen konnte? «Natürlich beschäftigt einen eine solche Niederlage. Aber dies gehört zum Sport dazu und man muss damit umgehen können. Der Cupfinal wäre eine grosse Sache gewesen – für die Region, und natürlich auch für den Klub. Wir hätten gerne wieder einmal um einen Pokal gespielt.»

Nun bleibt nur die Meisterschaft. Zwischen einem Barrage-Platz und Rang 3 ist dort noch alles möglich. «Alles ist so eng beieinander», weiss Meyer und setzt das Ziel für die letzten sechs Runden klar: «Wir wollen schnellstmöglich nichts mehr mit dem Barrageplatz zu tun haben.»

Meyer bleibt schwammig

Es bleibt die Frage, wie es mit Trainer Thomas Häberli weitergehen soll. Dessen Vertrag läuft im Sommer aus, bis dahin bleibt er wohl auch FCL-Trainer. «Es ist weder eine Probezeit noch ein fehlender Vertrauensbeweis», begründet Meyer noch Ende Februar die kurze Vertragsdauer Häberlis. «Wir haben vor, dass es eine längerfristige Zusammenarbeit wird.» 

Noch wurde aber nicht verlängert. Häberli hat den FCL mit einem 4:0-Sieg gegen YB sensationell in den Cup-Halbfinal geführt. Ist dort aber kläglich gescheitert. Wie gehts nun weiter? «Thomas und ich stehen in einem ständigen Austausch und die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut», antwortet Meyer schwammig auf die Frage, ob demnächst verlängert wird – und eröffnet damit das Feld für Spekulationen. Fehlt doch die letzte Überzeugung?

Am Samstag empfängt der FCL in der Liga erneut die Thuner. Häberli tut gut daran, den Abstand auf den Barrage-Platz so schnell wie möglich auszubauen.

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