FCL-Coach Fabio Celestini vor der ersten Partie nach über einem Monat
«Es ist jetzt nicht die Zeit, um zu Klagen»

Fabio Celestini (45) über die Vertragsverlängerung, den mentalen Zustand seiner Truppe und den Schlachtplan weg von Platz 9.
Publiziert: 04.02.2021 um 14:51 Uhr
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Bereits am vergangenen Mittwoch trainiert erstmals seit der Team-Quarantäne ein Grossteil der Spieler wieder auf dem Kunstrasen.
Foto: freshfocus
Eynat Bollag

Ein Tag vor Heiligabend bestreitet Luzern seinen letzten Ernstkampf. Nach der kurzen Winterpause wird der Start in die Vorbereitung durch die Team-Quarantäne unterbrochen. Erst seit Montag steht die gesamte Mannschaft wieder auf dem Platz und heute gilt es bereits ernst gegen Servette. Es gilt, nicht nur Torchancen zu kreieren, sondern diese auch zu vollenden.

BLICK: Nach der Winterpause ging es für den FCL ziemlich rasch in die Quarantäne, während die restlichen Teams wieder spielen durften. Wie schwierig ist es, den anderen beim Punkten zuzuschauen, wenn man selber nicht spielen darf? Macht einen das nicht nervös?
Fabio Celestini: Nervös in dem Sinne nicht – aber natürlich möchten wir selber auch spielen. Es war in erster Linie schwierig, diese zehn Tage zu Hause zu verbringen und nicht mit meiner Mannschaft arbeiten zu können.

Hatten Sie während der Quarantäne stets Kontakt zu den Spielern?
Natürlich war man mit dem Team in Kontakt, aber es ist eben doch auch eine spezielle Situation und nicht mit einem regulären Tagesablauf zu vergleichen.

Wie war die Quarantäne-Zeit für Sie? Was haben Sie gemacht? Konkret auf einen Gegner konnten Sie sich ja nicht vorbereiten.
Ich habe mir sicher überlegt, wie wir nach der Quarantäne die Zeit nutzen können, um vor allem emotional für die kommenden Spiele bereit zu sein. Taktik ist das Eine, aber in erster Linie muss bei uns nun der Kopf funktionieren.

Und wie sind die Spieler mental, aber auch sportlich drauf? Seit Montag ist die gesamte Mannschaft ja wieder im Training.
Ich habe ein gutes Gefühl – alles haben sich riesig gefreut wieder trainieren zu können. Natürlich fehlen uns ein paar Tage, dass merkt man schon. Aber es ist nicht die Zeit um zu klagen.

Der FCL ist aktuell auf dem vorletzten Platz. Wo sehen Sie hierfür die Gründe?
In erster Linie darin, dass wir nicht effizient genug waren. Wir erspielten uns in jedem Spiel genug Torchancen, um die Spiele zu gewinnen, aber leider ist uns dies bisher zu wenig gelungen.

Worauf legen Sie jetzt vor allem das Augenmerk, damit sich der FCL möglichst rasch vom Tabellenende entfernt?
Wir müssen in erster Linie mental bereit sein für die Aufgabe – und da bin ich der festen Überzeugung, dass wir dies auch sind.

Jetzt kommen viele englische Wochen auf Sie zu. Ist Ihr Kader genug breit?
Ja, der Kader ist dafür sehr gut aufgestellt.

Am Montag wurde ihr Vertrag um zwei Jahre verlängert. Was bedeutet das für Sie und Ihre Arbeit?
Es ist eine Bestätigung meiner bisherigen Arbeit und dass wir diesen eingeschlagenen Weg zusammen weitergehen wollen.

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