FCB-Coach Vogel spricht über seinen Schiri-Ausraster
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«Ich entschuldige mich»:FCB-Coach Vogel spricht über seinen Schiri-Ausraster

FCB-Vogel gibt sich nach Schiri-Krach reumütig
«Meine Art und Weise war ein absolutes No-Go»

Heiko Vogel gibt sich nach dem Disput mit Schiedsrichter Lukas Fähndrich und dem Platzverweis im Spiel gegen Lugano reumütig und sucht den Dialog.
Publiziert: 24.05.2023 um 14:52 Uhr
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Aktualisiert: 24.05.2023 um 15:39 Uhr
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Gegen Lugano: Heiko Vogel bekommt von Schiri Lukas Fähndrich den roten Karton gezeigt.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
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Sebastian RiederSportreporter

Aus dem Brandstifter wird ein Feuerwehrmann. Heiko Vogel bemüht sich nach dem Lugano-Spiel und seiner Schimpftirade gegen Schiedsrichter Lukas Fähndrich um Schadensbegrenzung. «Ich möchte mich bei allen entschuldigen. Das, was ich gemacht habe, hat auf dem Platz nichts zu suchen», sagt Vogel.

Sein Rüffel gegen den Referee gipfelte vergangenen Sonntag in diesem Satz: «Ich habe bei diesem Menschen grosse Bedenken, ob er fähig ist, Spiele zu pfeifen. Die Arroganz, die er an den Tag legt, ist unglaublich!» Zuvor war Vogel von Fähndrich wegen ungebührlichem Verhalten mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen worden. Für die Partie gegen Servette am Donnerstag ist er nun gesperrt.

An der Pressekonferenz vor der Abreise nach Genf gibt sich der FCB-Coach deshalb reumütig. «Ich habe mein Verhalten angeschaut und reflektiert. Und ich muss sagen, dass ich über mich selbst erschrocken bin. Da muss ich mich auch bei meinen Jungs entschuldigen. Das soll nicht wieder vorkommen.»

SFV-Angebot abgelehnt

Das hofft auch der Schweizerische Fussballverband (SFV) – dieser hat Vogel via Blick eingeladen, während der Sommerpause doch selber mal ein Spiel zu pfeifen – natürlich mit zwei Assistenten, die ihm zur Seite stehen.

Dieses Angebot lehnt der 47-jährige Deutsche aber mit einem Lächeln ab. Begründung: «Ich sehe jetzt keine Notwendigkeit, dass ich irgendein Spiel pfeifen soll. Ich fordere die Schiedsrichter ja auch nicht auf, Fussball zu spielen», so Vogel.

Offen für Gespräche

Die Einladung für einen runden Tisch mit dem Verband nimmt er allerdings sehr gerne an. «Der Tisch darf auch eckig sein», scherzt Vogel weiter – und fügt ernsthaft an: «Für mich geht es um Optimierung. Wir müssen das Zusammenspiel aller Beteiligten verbessern. Ich bin für einen Dialog immer offen. Und ich bin da auch nicht nachtragend.»

Das gilt auch gegenüber den Medien. Die Schelte in den vergangenen Tage liess er voller Demut über sich ergehen: «Ich wusste, dass da was kommen würde. Wenn man sich so verhält, wie ich es getan habe, muss man auch mit Kritik leben. Aber ich lege nicht alles auf die Goldwaage.»

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