FCB-Spieler reden schon vom Meistertitel
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FCB-Star verwirft schon Hände:Darum wird Kasamis Debüt-Tor vorerst nicht gegeben

FCB jetzt ein Titelkandidat, Herr Frei?
«Ich will keine grossen Töne spucken, aber…»

Vier Wochen haben die Basler wegen Corona pausieren müssen. Kaum sind sie aus der Quarantäne raus, gewinnen sie in St. Gallen. Es ist eine FCB-Kampfansage.
Publiziert: 02.11.2020 um 11:15 Uhr
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Aktualisiert: 02.11.2020 um 12:10 Uhr
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FCB-Spieler Pajtim Kasami ist zufrieden.
Foto: Sven Thomann

Er schnappt sich hinter der Mittellinie den Ball, dann legt er diesen an St. Gallens Innenverteidiger Betim Fazliji vorbei und setzt zum Sololauf an. Alleine zieht Fabian Frei auf und davon, kein Ostschweizer vermag es, dem 31-jährigen FCB-Captian hinterherzukommen. Frei schiebt cool an Espen-Keeper Zigi vorbei ein zum 2:1 für die Basler.

Nicht schön, aber clever

Nach dem Spiel sagt Frei schmunzelnd: «Ich bin ja nicht der Schnellste. Aber wenn ich mal weg bin, holt mich keiner mehr ein.»

An diesem Sonntagnachmittag wird auch der FCB nicht mehr eingeholt. Das Team von Trainer Ciriaco Sforza siegt gegen den Vizemeister letztlich 3:1, weil auch Pajtim Kasami in der zweiten Halbzeit noch trifft. Die Basler spielen gegen St. Gallen zwar nicht den schöneren Fussball, aber den effizienteren. Letztlich sei der Sieg verdient, meint Sforza: «Wir habens cleverer gespielt.»

Nach dem geglückten Comeback nach einer vierwöchigen Corona-Pause sind auch die FCB-Spieler zufrieden. «Wenn du St. Gallen auswärts 3:1 schlägst, stehst du nicht komplett am falschen Ort», meint Frei.

Xhaka, Stocker und Klose kommen noch

Nicht nur er und Kasami haben gezeigt, dass sie heiss sind. Auch Eray Cömert beispielsweise spielt gegen die Espen gross auf. Und auch Neuzugang Jorge, diesen Sommer von Monaco gekommen, deutet an, dass er auf den Aussenbahnen viel Potenzial mitbringt.

Die Basler Botschaft ist klar: Mit dem FCB ist definitiv zu rechnen. Dabei haben gegen St. Gallen noch wichtige Spieler wie Taulant Xhaka (verletzt), Valentin Stocker oder Timm Klose (beide krank) gefehlt. Kommen die zurück, dann dürfte die Jagd auf den Titel definitiv eröffnet sein, oder? Frei: «Ich will nicht grosse Töne spucken. Aber mit Timm und Pajtim haben wir uns wirklich richtig verstärkt. Und: Jorge ist eine Granate!» (mam/M.K.)

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
17
9
31
2
FC Basel
FC Basel
17
22
30
3
Servette FC
Servette FC
17
3
29
4
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
17
6
27
5
FC Zürich
FC Zürich
17
1
27
6
FC Luzern
FC Luzern
17
2
26
7
FC Sion
FC Sion
17
3
23
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
17
4
22
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
17
-5
20
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
17
-11
17
11
FC Winterthur
FC Winterthur
17
-23
13
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
17
-11
12
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