FCB-Fischer nach Pleite gegen YB
«Bedaure den frühen Meistertitel!»

Alles easy. Eine Niederlage in Bern, beim Erzrivalen? Kein Problem. Den Gross-Rekord verpassen? Egal. Für FCB-Trainer Urs Fischer zählt nur eines: Der Titel, den es am 25. Mai zu holen gibt!
Publiziert: 22.05.2017 um 17:18 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:35 Uhr
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Bereits Ende April (28.) in Luzern feiert Basel seinen Meistertitel.
Foto: EQ Images
Alain Kunz

Die Richtung ist klar vorgegeben, wenn die halbe Stamm-Mannschaft nicht mal im Aufgebot steht, wenn es zum Erzrivalen geht. Das bedeutet dann: kein Risiko vor dem Showdown am Auffahrts-Donnerstag!

Dennoch darf Fischer mittlerweile bedauern, derart früh Meister geworden zu sein: «Ich hätte es gerne anders gehabt. Erst kurz vor Schluss Meister zu werden. Aber wir sind selber schuld, das wir in diese Situation geraten sind. Keine Frage: Ich bin unendlich stolz darauf! Aber es ist unglaublich schwierig die Spannung zu halten. Ich denke, das ist uns nicht schlecht gelungen. Deshalb gehe ich davon aus, dass wir am Donnerstag parat sind.»

Mit seinem Fokus auf den Cupfinal gefährdet der Coach indes den Rekord des FCB aus der Saison 2003/04 unter Christian Gross. Der liegt bei 85 Punkten. Doch das scheint Fischer ziemlich schnuppe zu sein. Abgesehen davon: Wenn Basel die beiden Spiele nach dem Cupfinal gegen GC und St. Gallen gewinnt, käme er auf 86 Punkte und hätte den Gross'schen Rekord dennoch gelöscht. 

Was der Coach mit dem Nicht-Einsatz diverser Stammkräfte indes wohl verraten hat: Wie seine Anfangsformation gegen Sion aussehen dürfte. Dass er Marc Janko zuhause liess, bedeutet wohl, dass der Österreicher den Vorzug gegenüber Seydou Doumbia erhalten wird. Und der Rest ist ohnehin kein grosses Geheimnis.

Sollte Fischer den Punkterekord schaffen, nachdem er zuvor den Cup gewonnen hat, so wird sein Name unauslöschlich in die Annalen des Schweizer Fussballs eingraviert werden: Als Double-Gewinner, klar. Doch das waren andere vor ihm auch schon. Aber vor allem als erster Trainer, der den FC Sion in einem Endspiel in die Knie zwingen konnte. Vielleicht sagt er auch deshalb: «Wir sind Aussenseiter.»

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