Erleichterte Einbürgerung für FCL-Neumayr
«Ich bin bald Schweizer!»

Markus «Mac» Neumayr verrät an der Costa del Sol, weshalb er das verlockende Angebot von Sion abgelehnt hat und weshalb er Schweizer werden will.
Publiziert: 19.01.2017 um 16:09 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 02:17 Uhr
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Will hohe Wellen schlagen: Neuer FCL-Vertrag statt Sion-Wechsel für Markus Neumayr.
Foto: TOTO MARTI
Michael Wegmann (Text) und Toto Marti (Fotos) aus Estepona

Es fehlte wenig und Markus Neumayr wäre jetzt nicht mit Luzern in Estepona, sondern vier Autostunden nördlich bei Sion in La Manga. Mitte November arbeiten Neumayrs Berater und Sion-Boss Christian Constantin einen Dreijahresvertrag aus.

«Das Angebot war top», sagt Neumayr. Warum hat er dann nicht unterschrieben und bei Luzern bis 2019 verlängert? «Ich fühle mich sehr wohl beim FC Luzern. Wir haben einen tollen Team-Spirit und ich komme zum Spielen. Zudem gefällt es meiner Frau Zoe, mir und unseren beiden Kindern in Adligenswil ausgezeichnet.» Kommt hinzu, dass Zoe Neumayr in der Deutschschweiz eine eigene Event- und Marketingfirma «Cleo» gegründet hat.

Auch ein Angebot aus Lugano hat Neumayr ausgeschlagen. Der FCL passt zu ihm, und er passt zum FCL. Auch wenn das Spiel nicht mehr so stark auf seine Person ausgerichtet ist wie damals in Vaduz. Im Ländle hatte er mehr Freiheiten, im 4-4-2-System von Trainer Markus Babbel muss er auch defensiv viel arbeiten und deshalb auch mehr laufen.

«In Vaduz absolvierte ich pro Spiel im Schnitt rund 10,5 Kilometer, jetzt sind es 12.» Seine Ausbeute in der Vorrunde kann sich dennoch sehen lassen: 5 Tore und 5 Vorlagen. «Nicht so schlecht für einen defensiven Mittelfeldspieler», sagt er.

Ein Hotelgast nebenan funkt dazwischen, ruft «He looks like Beckham». Neumayr, wie Beckham ein Freistossspezialist, muss lachen.

Der Deutsche fühlt sich wohl. Beim FCL, in Adligenswil, in der Schweiz. So wohl, dass er nun sogar Schweizer wird. Sein Antrag auf erleichterte Einbürgerung wurde gutgeheissen. Bald hat er den Schweizer Pass in den Händen.

«Meine Frau ist Schweizerin, meine Kinder sind Schweizer und jetzt dann auch ich. Die Schweiz ist mittlerweile mein Lebensmittelpunkt geworden.»

Erleichterte Einbürgerung heisst, dass Neumayr keine Prüfung ablegen muss. Die BLICK-Testfrage: Wie viele Bundesräte hat die Schweiz?, besteht er dennoch problemlos.

Und träumt der Regisseur mit dem Frisuren-Tick nun von einem Aufgebot in die Schweizer Nationalmannschaft? «Nein, sicher nicht. Da hat es mit Xhaka, Behrami und Dzemaili viele ganz starke Spieler im Mittelfeld.»

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