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Dank Schneuwly & Lenjani:Sion entführt drei Punkte aus dem Tessin

Maurizio Urech und Sandro Geisshüsler

Das Spiel: Die Zuschauer im Cornaredo werden nach der Pause für eine triste erste Halbzeit entschädigt. Allerdings wird das wohl nur Gästefans aus dem Wallis freuen. Der FC Sion erzielt zwei Traumtore, Luganos Anschlusstreffer fällt zu spät. Damit feiert Paolo Tramezzani eine erfolgreiche Rückkehr an seine frühere Wirkungsstätte.

Die Tore:
0:1, 52. Minute | Bamert bedient Marco Schneuwly an der Strafraumgrenze. Der Knipser legt sich den Ball zurecht und hämmert das Ding ins Lattenkreuz. Lugano-Verteidiger Golemic wird zwischen den Beinen erwischt.

0:2, 73. Minute | Bühne frei für Ermir Lenjani! Der 28-Jährige setzt sich auf der linken Seite durch – und zieht einfach mal ab. Sein Geschoss schlägt via Innenpfosten hinter Da Costa ein. Unhaltbar.

1:2, 87. Minute | Nach einem Freistoss von Mariani steigt der aufgerückte Vladimir Golemic am höchsten und bringt die Hoffnung bei den Luganesi zurück!

Der Beste: Marco Schneuwly. Eine klare Torchance und schon knipst er.

Der Schlechteste: Mario Piccinocchi, offensiv kommt zu wenig, einige Schnitzer.

Das gab zu reden: Heisser Empfang für Sion-Trainer Paolo Tramezzani im Cornaredo. Lugano-Kurve wie auch Haupttribüne pfeifen den Ex-Coach aus. «Tramezzani culo» steht auf einem Fanplakat. «Culo» bedeutet «Arsch» auf Italienisch. Die Lugano-Anhänger skandieren zudem «uomo di merda», «Scheisstyp».

So gehts weiter: Lugano lädt am Sonntag (16 Uhr) gleich zum nächsten Duell im Cornaredo – die Grasshoppers sind zu Gast. Sion empfängt zeitgleich Leader YB.

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