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:FCB-Zuffi: «Freue mich, wenn Delgado kommt»

Von Stefan Kreis aus Marbella

Und dann kam auch noch Pech dazu. «Es hätte keinen Sinn gemacht, wenn er mit der Mannschaft mitgeflogen wäre», sagt FCB-Arzt Markus Weber. Der Temarzt redet über den argentinischen Mittelfeldspieler Matias Delgado und dessen Zustand. Statt mit seinen Teamkollegen bei 19 Grad in Marbella zu schwitzen, schwitzte der 32-Jährige zu Hause in Basel seine Grippe aus den Poren.

«Sie haben uns gesagt, er sei auf einem besseren Weg, und hoffen, dass er schon bald zur Mannschaft stösst. Das würde uns freuen», sagt Luca Zuffi.

In der Tat: Heute Mittag sass Delgado schon im Flieger in Richtung Marbella.

Zuffi ist Delgados Hauptkonkurrent im offensiven Mittelfeld, trotzdem wünscht sich der 24-Jährige den Routinier so schnell wie möglich zurück. «Er ist ein super Typ, wir verstehen uns prächtig.»

Neben dem Rasen. Denn auf dem Feld sind die beiden Konkurrenten. Trotzdem könne er von Delgado profitieren, so Zuffi. Der Ex-Thuner schwärmt vom Argentinier: «Er ist ein toller Fussballer mit einer riesigen Technik und einem super Auge.»

Dass er sein Vorbild im Mittelfeld verdrängen würde, hätte Zuffi vor der Saison nicht einmal zu träumen gewagt. Er sagt: «Nein, ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel spielen würde.»

Sinnbildlich dafür steht die laufende Champions-League-Kampagne: Zuffi stand in fünf von sechs Gruppenspielen auf dem Rasen, Delgado kam lediglich auf 26 Einsatzminuten in der Königsklasse. An dieser Hierarchie dürfte sich auch in der Rückrunde nicht viel ändern. Spielt Zuffi ähnlich gross auf wie im ersten Halbjahr, kommt Coach Paulo Sousa nicht am Winterthurer vorbei.

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