Die Suche nach dem Sportchef
Malenovic ist weg – kehren zwei FCZ-Ikonen zurück?

Blerim Dzemaili und Admir Mehmedi gelten als Kandidaten. Für die Nachfolge von Milos Malenovic als FCZ-Sportchef werden mehrere Namen gehandelt.
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Milos Malenovic ist nicht mehr FCZ-Sportchef.
Foto: Toto Marti

Darum gehts

  • Der FCZ ist auf der Suche nach einem neuen Sportchef
  • Eine Rückkehr von Meistermacher Marinko Jurendic gilt als unwahrscheinlich
  • Blerim Dzemaili und Admir Mehmedi gelten als mögliche Nachfolger
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Tobias WedermannFussballchef

Nach dem Malenovic-Knall im Home of FCZ läuft die Suche nach dem neuen Sportchef auf Hochtouren. Schnellstmöglich soll ein Nachfolger präsentiert werden. Das Stellenprofil ist durchaus anspruchsvoll, das von Malenovic hinterlassene Machtvakuum innerhalb des Klubs gross. Vom Jugendbereich bis zur 1. Mannschaft sind alle Schlüsselpositionen mit engen Vertrauten des abgesetzten Sportchefs besetzt. Die finanziellen Möglichkeiten für Gestaltungsspielraum im Kader werden zudem überschaubar sein.

Alex Frei schlägt FCZ-Legenden als Sportchef-Duo vor
1:39
«Sie wissen, wie es läuft»:Alex Frei schlägt FCZ-Legenden als Sportchef-Duo vor

Innerhalb der Fussballszene läuft die Gerüchteküche heiss. Vier Namen werden bei der Malenovic-Nachfolge seit Freitag regelmässig und intensiv diskutiert. Blick-Experte Alex Frei befeuert in der Podcastfolge von FORZA XXL! ein ohnehin heiss gehandeltes Duo aus FCZ-Ikonen – Blerim Dzemaili und Admir Mehmedi. «Sie wissen, wie der Fussball und der FCZ funktionieren, haben beide tolle Erfahrungen während der Karriere gesammelt und können beim Umfeld sowie den Fans auch den Druck herausnehmen mit ihrer Rolle als Identifikationsfigur.»

Marinko Jurendic

Sein Abgang zum FC Augsburg in die Bundesliga hat die Ära Malenovic überhaupt möglich gemacht. Der Meister-Sportchef von 2022 ist seit seiner Entlassung in der Bundesliga ohne Klub. Zuletzt gab es Gerüchte um die freien Posten bei Mönchengladbach und Wolfsburg. Zudem soll der 48-Jährige in der Pole Position sein für die Nachfolge von Pierluigi Tami als Nati-Direktor. Glaubt man Insidern, soll es losen Kontakt gegeben haben zwischen dem FCZ und Jurendic, eine Rückkehr zu den Zürchern ist allerdings angesichts der anderen Optionen beinahe ausgeschlossen.

Marinko Jurendic geniesst nicht nur in Zürich, sondern auch in der Bundesliga einen guten Ruf. Auch beim Schweizer Fussballverband soll man sich mit seiner Personalie beschäftigen.
Foto: keystone-sda.ch

Admir Mehmedi

Eigentlich hätte der 76-fache Nationalspieler im Sommer 2023 als Spieler zum FCZ zurückkehren sollen. Klappt es nun 2,5 Jahre später in einer anderen Funktion? Admir Mehmedi wird vielfach und heiss gehandelt. Der 34-Jährige bereitet sich seit seinem Karriereende intensiv auf eine derartige Rolle hin. Soeben hat er die A-Trainer-Lizenz abgeschlossen, er ist international bestens vernetzt und hat innert weniger Monate beim FC Schaffhausen bereits einen Leistungsausweis als Sportchef vorzuweisen. 13 Transfers tätigte er damals in der Winterpause – ohne finanzielle Mittel – und sorgte in höchst unruhigem Umfeld für den Klassenerhalt. Seine Identifikation mit dem FCZ ist bei 109 Pflichtspielen für die Zürcher sowieso unbestritten.

Wie Dzemaili hat auch Admir Mehmedi eine grosse Vergangenheit beim Zürcher Klub.
Foto: Claudio Thoma/freshfocus

Blerim Dzemaili

Auch beim ehemaligen Captain und Südkurven-Liebling ist die Identifikation zum FCZ unbestritten: Blerim Dzemaili plant eine Zukunft im Fussballmanagement. Sein Name wird genauso wie jener von Mehmedi intensiv gehandelt. Möglich wäre auch das FCZ-Ikonen- und ehemaligen Nationalspieler-Doppelpack. Mehr FCZ geht gar nicht. Dzemaili hat während seiner Karriere ein wertvolles Netzwerk in der ganzen Welt aufgebaut, betreut aktuell die Karriere mehrerer jungen Talente und seine Person würde nicht nur den entstandenen Graben zu den Fans schliessen, sondern auch bei Sponsoren hoch im Kurs stehen.

Blerim Dzemaili geniesst bei den FCZ-Fans immer noch ein hohes Ansehen.
Foto: Toto Marti

Carlos Da Silva

Seit Februar ist der 41-Jährige nicht mehr Sportchef des FC Lugano. Im Tessin liess er ein zusammengestelltes Team zurück, das sich mitten im Titelrennen befunden hat. Entsprechend hoch wird sein Name auch gehandelt bei frei gewordenen Sportchef-Posten. Zuerst bei YB als Nachfolger von Steve von Bergen, dann bei St. Gallen als Ersatz oder Ergänzung zu Roger Stilz – und jetzt beim FCZ. Auch bei Da Silva kursieren Spekulationen um ein erstes Gespräch, das bereits mit dem Zürcher Klub stattgefunden haben soll.

Carlos Da Silva hat bei Lugano gute Arbeit geleistet, ist derzeit trotzdem arbeitslos.
Foto: keystone-sda.ch
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Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
19
16
40
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
19
16
37
3
FC Lugano
FC Lugano
19
5
33
4
FC Basel
FC Basel
19
8
32
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
19
0
29
6
FC Sion
FC Sion
18
4
27
7
FC Zürich
FC Zürich
19
-7
24
8
FC Luzern
FC Luzern
19
0
21
9
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
0
21
10
Servette FC
Servette FC
18
-6
20
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
19
-9
17
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-27
10
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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