Der YB-Captain fällt mit einer Zerrung mehrere Wochen aus
Lustenberger kämpft um einen würdigen Abschied

Als YB-Captain Fabian Lustenberger nach seinem Zerrungs-Out in Yverdon an der Seitenlinie gepflegt wird, hält er sich die Hand vors Gesicht. Um eine Träne zu verbergen?
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So wollen die YB-Fans Fabian Lustenberger nochmals sehen: In Aktion!
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
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Alain KunzReporter Fussball

Es wäre auch ganz bitter! Am Donnerstag verkündet YB den Rücktritt seines Captains auf Ende Saison. Drei Tage später dann das abrupte Karriereende. In der, sorry Yverdon, fussballerischen Provinz. Wegen einer banalen Verletzung wie eine Muskelverletzung. Bei einem tristen 0:0 …

Nein, das wäre unwürdig. Vielleicht hatte Lustenberger ähnliche Gedanken, als er realisierte, dass es in Yverdon nicht weitergehen würde. Und dass es möglich sei, dass es gar nie mehr weitergehen würde. Die ersten Anzeichen nach dem Spiel deuteten zum Glück nicht darauf hin. Bei YB hiess es schnell, es handle sich «nur» um eine Zerrung. Also maximal Grad zwei der Muskelverletzung. Wenn es sich nicht um Grad drei, also um einen Muskelfaser- oder um einen Muskelbündelriss handelt, ist die Ausfalldauer nicht sehr lange.

Trainer Magnin glaubt an Kämpfer Lustenberger

Auch Trainer Joël Magnin wollte den Teufel nicht an die Wand malen. «Fabian ist ein Kämpfer.» Magnin ist sicher, dass er diese Saison noch zum Einsatz kommen wird.

Mal schauen. Die medizinische Abteilung der Berner vermeldet am Dienstag-Nachmittag, dass sich der Luzerner am rechten Oberschenkel verletzt habe. «Der Verteidiger wird YB in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen», heisst es auf X. Aber auch: «Gemäss medizinischer Einschätzung wird Lustenberger im Verlauf dieser Saison wieder für Einsätze zur Verfügung stehen, bevor er im Sommer seine Spielerkarriere beenden wird.»

Siebeneinhalb Wochen Zeit hat Lusti

In den nächsten Wochen? Das letzte Saisonspiel steigt am 25. Mai. Das sind siebeneinhalb Wochen. Es könnte also zu einem Rennen gegen die Zeit kommen. Aber Lustenberger hat eine faire Chance, es zu gewinnen. Verdient hätte er es allemal.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
17
11
34
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
17
13
31
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
17
7
29
4
FC Basel
FC Basel
17
7
28
5
FC Sion
FC Sion
17
6
27
6
FC Lugano
FC Lugano
17
1
27
7
FC Zürich
FC Zürich
17
-4
24
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
17
4
21
9
Servette FC
Servette FC
17
-6
19
10
FC Luzern
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17
-3
18
11
Grasshopper Club Zürich
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-12
14
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