Das meint BLICK zur Espen-Rochade
Stocklasa ist nur ein Bauernopfer

Die Trennung von Assistenztrainer Martin Stocklasa könnte sich für St.-Gallen-Trainer Zinnbauer und die Klub-Führung als Bumerang entpuppen, schreibt BLICK-Reporter Matthias Dubach.
Publiziert: 17.11.2016 um 17:42 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 12:10 Uhr
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Martin Stocklasa ist nicht mehr Assistent von Joe Zinnbauer.
Foto: KEY
Matthias Dubach

Das ist schon fast rekordverdächtig. St. Gallen bringt es fertig, in nur zwei Tagen die schöne Euphorie um Rückkehrer Tranquillo Barnetta abzuwürgen. Und zwar mit einem äusserst seltsamen Manöver.

Assistenztrainer Martin Stocklasa wird freigestellt. Beim Klub wird der Eklat entweder gar nicht kommentiert, als normale Personalrochade abgetan oder es wird das Versteckspiel hinter Floskeln gespielt. Ein abrupter Abgang mit vielen Fragezeichen.

Verrückt: Vor dem Sieg vor eineinhalb Wochen in Lugano stand wochenlang Trainer Joe Zinnbauer in der Kritik. Nun kommt es doch noch zu einer Veränderung auf der Bank.

Doch es ist mit Stocklasa ein Bauernopfer. Ein Bauernopfer zur Unzeit. Ausgerechnet in der Barnetta-Woche. Ausgerechnet nachdem man in Lugano – wenn auch mit Schiri-Hilfe – seit Wochen wieder gewonnen hat.

Unter dem Strich steht Zinnbauer als Sieger eines Machtkampfs da. Er und Stocklasa verstanden sich nicht besonders gut. Jetzt ist der Liechtensteiner weg. Selbst wenn Stocklasa gegen Zinnbauer gearbeitet haben sollte, worauf es keinen Hinweis gibt: Diese Trennung stellt der Klub-Führung kein gutes Zeugnis aus.

Für Zinnbauer und die Entscheidungsträger kann sie zum Bumerang werden. Denn wenn es am Sonntag gegen Lausanne keinen Sieg gibt, ist ganz sicher nicht mehr der zweite Assistenztrainer Stocklasa schuld.

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