1/17

Matias Delgado gibt eine emotionale Pressekonferenz.

Foto: TOTO MARTI

Stefan Kreis

BLICK-Reporter Stefan Kreis.

Was wurde nicht alles auf Matias Delgado rumgehackt, als er damals im Sommer 2013 aus der Wüste kam und zu Beginn Mühe hatte, sich zu akklimatisieren. Von einem Millionen-Missverständnis war die Rede, von einem Nostalgie-Transfer, der den FCB noch teuer zu stehen kommen werde.

Nun, vier Jahre später, geht Delgado als einer der Grössten in der 124-jährigen Geschichte des FC Basel. Weil er mit seinen Füssen Dinge tat, von denen man in 20 Jahren noch spricht. Weil er kein Mann der grossen Töne, sondern der grossen Taten war. Weil er immer da war. Für die Fans, für die Mitspieler, für den Verein. Bis zum Schluss: Statt seinen millionenschweren Vertrag abzukassieren, verzichtet Delgado freiwillig auf einen Haufen Kohle.

So wie einst Marco Streller, der vor zwei Jahren ebenfalls trotz laufendem Vertrag zurücktrat. Mit 33. Delgado wird im Dezember 35. Dass dem Argentinier der Rücktritt nicht leicht gefallen ist, beweisen seine Tränen. Dass er, der den Fussball liebt wie kein Zweiter, noch lange brauchen wird, um das Ganze zu verarbeiten, ist klar. Dass er seinen Entscheid vielleicht schon bald bereuen könnte, ebenfalls.

Was nun kommt? Er wisse es nicht, sagt Delgado. Ob er dem Klub erhalten bleibt? Es wäre dem FCB zu wünschen.

Externe Inhalte

Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Super League 24/25 - Meisterrunde