Das meint BLICK
Für GC folgen die Wochen der Wahrheit

Hinter den Kulissen wird am GC der Zukunft gebastelt. Kommen ausländische Investoren? Oder gibt es eine solide Schweizer Lösung? Ein Kommentar von Blick-Sportchef Felix Bingesser.
Publiziert: 14.10.2019 um 10:16 Uhr
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BLICK-Sportchef Felix Bingesser.
Foto: Shane Wilkinson

Nach Monaten der Irrungen und Wirrungen ist der Rekordmeister GC aus den Schlagzeilen gekommen. Der freie sportliche Fall ist in der Challenge League abgebremst worden. Trainer Uli Forte hat das Team stabilisiert und schnuppert an der direkten Rückkehr in die Super League.

Aber hinter den Kulissen wird fleissig an der Zukunft des Klubs gebastelt. Ex-Präsident Stephan Anliker möchte sein Aktienpaket loswerden. Genauso wie Grossaktionär Peter Stüber. Von Wertpapieren mag man in diesem Zusammenhang nicht reden. Findet die beiden jemanden, der Geld dafür bezahlt? Oder müssen sie froh sein, wenn jemand so viel Verantwortung übernimmt, auch wenn er die Aktien geschenkt bekommt?

Offenbar gibt es potenzielle Käufer für den Klub. Im Vordergrund stehen neue Investoren aus der Schweiz. Aber nach wie vor hält sich hartnäckig das Gerücht, dass auch chinesische Geldgeber mit dem mächtigen Berater Jorge Mendes in der Schweiz umsehen. GC und Lugano sollen da mögliche Übernahmekandidaten sein.

Die Marke GC, der Campus in Niederhasli und die Aussicht auf Spitzenfussball in einem neuen Zürcher Stadion: Diese Kombination scheint doch noch etwas Strahlkraft zu besitzen.

Jedenfalls muss in den nächsten Wochen eine Lösung gefunden werden. Denn bis zum Februar und zur Eingabe der Lizenzunterlagen muss die Besitzerfrage geklärt sein. Gibt es ein Grossprojekt mit Millionen aus China? Oder eine solide aber halt wohl bescheidene Schweizer Lösung?

Die zweite Variante wäre für weite Teile der alteingesessenen GC-Familie wohl die beruhigendere Vorstellung. 

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