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Das meint BLICK
Bitter für Anliker, dass es so endet

Anliker weg, Huber weg – bei GC knallts diesmal in der Führungsetage. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.
Publiziert: 25.03.2019 um 12:24 Uhr
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Aktualisiert: 27.03.2019 um 08:37 Uhr
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BLICK-Sportchef Felix Bingesser zum neusten GC-Knall.

Trainer weg, Sportchef weg, CEO weg und auch Verwaltungsratspräsident Stephan Anliker zieht sich jetzt zurück. Das GC-Haus wird nach  Monaten der Irrungen und Wirrungen bis auf das Fundament niedergerissen. Und soll neu aufgebaut werden.

Der Schritt von Anliker ist nachvollziehbar und richtig. Er hat erkannt, dass mit ihm an der Spitze ein Neubeginn nicht möglich ist. Vieles, ja mit Ausnahme der gewonnenen Stadionabstimmung fast alles, ist unter seiner Führung schief gelaufen.

Der Architekt aus Langenthal hat auf das falsche Führungspersonal gesetzt. Er war lange Zeit viel zu weit weg vom operativen Geschehen und hat das Duo Manuel Huber und Mathias Walther fuhrwerken lassen.

Am Ende steht nicht nur ein sportliches Debakel, sondern auch eine wirtschaftlich verheerende Situation. Eine viel zu teure Mannschaft ohne Gesicht und Perspektive. Ein strukturelles Defizit in Millionenhöhe, das Jahr für Jahr von den Hauptaktionären Anliker und Peter Stüber gedeckt werden muss.

Anliker bleibt als einer der Hauptaktionäre im Boot. Für ihn ist bitter, dass sein persönliches und grosses finanzielles Engagement nun so endet.

Denn bei aller Kritik: Es ist ihm hoch anzurechnen, dass er vor fünf Jahren Verantwortung übernommen hat. In einer Phase, in der in der reichen Stadt Zürich niemand zu finden war, der beim Rekordmeister einsteigen wollte.

Nun kommt ein neuer Hoffnungsträger. Es soll ein erfahrener Wirtschaftsführer sein, der aus den Ruinen Neues aufbauen soll. Eine Herkulesaufgabe.

Eine Gewissheit hat der neue Mann: Schlechter als zuletzt kann es nicht laufen. 

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