Die Worte von YB-Besitzer Andy Rihs lassen aufhorchen. Ein so klares Bekenntnis zu seinem dritten Spielzeug neben seinem Radteam BMC und seinem Provence-Weingut Aureto hat der Milliardär noch nie abgegeben.
Zum Thema YB sagt Rihs: Man müsse sehr viel einkaufen. Man müsse aufrüsten. Er wolle um die Meisterschaft spielen!
Das sind nicht mehr die Worte eines eiskalt berechnenden Klubbesitzers, der sein Engagement einzig nach dem Return on Investment bemisst. Der sich fragt, um es auf gut Deutsch zu sagen: Was schaut eines Tages heraus, wenn ich Geld investiere?
Das sind die Worte eines Fans! Eines trotz jahrelanger vergeblicher Investitionen – zumindest an der Anzahl Titel gemessen – nicht Gefrusteten. Im Gegenteil.
Fredy Bickel, den Rihs als besten Sportchef der Schweiz bezeichnet, wird Rihs beigebracht haben, dass man Basel einzig mit Millionen-Zuschüssen Paroli bieten kann. Und Rihs, der Neo-Fussball-Fan, hat angebissen.
Für die Liga ist das toll! Endlich ein Herausforderer für den entrückten FCB. YB als zweite seriöse Schweizer Grossmacht. Die alte Saison ist noch nicht mal beendet. Da freuen wir uns schon auf die neue. Jetzt muss Rihs nur noch Wort halten. Und Bickel gut einkaufen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 |  FC Basel | 33 | 40 | 61 | |
2 |  Servette FC | 33 | 9 | 55 | |
3 |  BSC Young Boys | 33 | 7 | 53 | |
4 |  FC Luzern | 33 | 10 | 51 | |
5 |  FC Lugano | 33 | 1 | 49 | |
6 |  FC Lausanne-Sport | 33 | 8 | 47 |