Das ewige Hardturm-Projekt
Kämpft Stadiongegner hinter den Kulissen weiter?

Das neue Zürcher Stadion hat eine Hürde übersprungen. Aber der Baustart ist trotzdem noch weit weg – auch wegen einer Einzelperson aus Zürich.
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Immer noch nur eine Animation: Das geplante Fussballstadion auf dem Hardturm-Areal.
Foto: Zvg
Matthias Dubach

Obwohl die chinesisch geführten Hoppers und Canepa-Klub FCZ bei den Führungsstrukturen kaum weiter auseinanderliegen könnten, machen die beiden Zürcher Vereine gemeinsame Sache: beim neuen Stadion.

Die geplante Credit Suisse Arena auf dem Hardturm-Areal hat kürzlich eine Hürde genommen. Am Bundesgericht in Lausanne wurden zwei Stimmrechtsbeschwerden abgeschmettert. «Endlich wurden diese Einsprachen abgewiesen», sagte FCZ-Boss Ancillo Canepa beim Medientermin vor dem Saisonstart.

Einer der Kläger war Peter-Wolfgang von Matt, er sagt: «Ich respektiere mein Unterliegen ohne Wenn und Aber.» Aber von Matt teilt auch mit, dass sich «seine Sicherheitsbedenken bei Risikospielen nicht in Luft aufgelöst haben».

Neue Einsprachen sind möglich

Deshalb bekämpft der selbständige Gerichtsdolmetscher das Projekt. Von Matt hält den Letzigrund als besser geeignet für GC und FCZ, was die beiden Klubs natürlich nur schon aus Vermarktungsgründen völlig konträr sehen.

Der Baubeginn ist aber noch immer weit weg. Nun sind Einsprachen beim Gestaltungsplan und der Baubewilligung durch Anwohnende möglich – von Matt lebt aber in einem anderen Stadtteil. Wird er nun Drittpersonen unterstützen?

Er teilt gegenüber Blick mit: «Ich habe als Rekursführender den Zugang zu wichtigen Urkunden eingefordert, welche bisher geheim bzw. faktisch unzugänglich waren. (...) Selbstverständlich gebe ich diese Unterlagen allen interessierten Dritten zu ihrer freien Verfügung weiter, insbesondere auch allfälligen Rekursführenden, Interessenverbänden und Medienschaffenden.»

Canepa sagt dazu frustriert: «Leider ist es so, dass man in der Schweiz egomanisch mit Einsprachen jeden Schritt verzögern kann.»

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
17
11
34
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
17
13
31
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
17
7
29
4
FC Basel
FC Basel
17
7
28
5
FC Sion
FC Sion
17
6
27
6
FC Lugano
FC Lugano
17
1
27
7
FC Zürich
FC Zürich
17
-4
24
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
17
4
21
9
Servette FC
Servette FC
17
-6
19
10
FC Luzern
FC Luzern
17
-3
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
17
-12
14
12
FC Winterthur
FC Winterthur
17
-24
10
Meisterschaftsrunde
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