Constantin mag schon nach 38 Minuten nicht mehr zuschauen
Sion geht unter!

Die grauenvolle Leistung des FC Sion vergrault seinen Präsidenten schon vor der Halbzeit aus dem Stadion.
Publiziert: 03.04.2015 um 22:41 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 21:05 Uhr
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GC macht sich in Sion gleich selbst ein Ostergeschenk.
Foto: Benjamin Soland
Von Lars Gansäuer (Text) und Benjamin Soland (Fotos)

Welch Versagen! Fast alle Spieler des FC Sion waren krank. Sie litten am Cupfieber. Vier Tage vor dem Halbfinal beim FCZ galt für die Sion-Kicker: sich bloss nicht verletzten, keine Karte riskieren. Und GC tut das einzig Richtige: voll drauf gehen. Für den FC Sion ists der Untergang in Etappen, bei dem vor allem die Abwehr  grauenhaft schnitzert.

Beim 0:1 deckt Lacroix bei einem Corner nur den Raum. Gegenspieler Vadocz sagt per Kopf Danke. Beim 0:2 lässt Ndoye den Ball an sich vorbei rollen. Abrashi übernimmt und netzt eiskalt ein. In der 23. Minute vergisst Lacroix abzusichern. Zverotic kommt gegen Dabbur drei Schritte zu spät. 0:3. Drei Minuten später feiern vier Hopper gegen acht Sittener im Strafraum eine Party, ehe Vadocz auf 0:4 stellt. Beim fünften Goal lässt Goalie Vanins dann einen Freistoss aus 45 Metern passieren.

Tholot: «Richtig in die Fresse bekommen»

Sion-Boss Constantin hat nach 38 Minuten genug. Stapft zu seinem Ferrari und braust wutentbrannt davon. GC ist zwar nicht brillant, aber solide. Je länger das Spiel dauert, desto mehr Freude hat der Rekordmeister. Von Tor zu Tor wird der Rücken breiter.

Bei Sion bräuchte es jemanden, der den Karren aus dem Dreck zieht. Einen wie Vero Salatic. Vor dem Spiel schüttelt er Hände, im Spiel ist er unauffällig. Ein Kompliment an diesem Abend! Beim Schlusspfiff ist der Ur-Hopper bereits ausgewechselt und in der Kabine verschwunden. Er ist bedient. Wie auch Didier Tholot, der sagt: «Wir haben heute richtig einen in die Fresse bekommen, wir spielten katastophal!»

Auch die Fans im Wallis leiden bereits seit Wochen am Cupfieber. In der ersten Sekunde nach dem Spielschluss haben sie das Trauerspiel bereits abgehakt und feiern die eigenen Spieler minutenlang, als könnten sie ihr Team in den Cupfinal singen.

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