1/7

Marco Walker könnte am Sonntag zum letzten Mal als Chef-Coach des FC Sion auftreten.

Foto: Pascal Muller/freshfocus

Alain Kunz, Ugo Curty

Was CC nach der 1:3-Pleite gegen GC über Trainer Marco Walker sagte, war eine veritable Vernichtung von dessen Job. «Was wir aufführen, ist kein Fussball. Es wird auf allen Ebenen schlecht gearbeitet.» Er habe Tausende Fragezeichen, so CC. «Ich sehe nichts, was mir Hoffnung auf Besserung macht.»

Nach diesen Aussagen ist es eigentlich unvorstellbar, dass Walker am Sonntag beim FCZ an der Seitenlinie steht. Und doch kann es sein. Ein Indiz: Die Teilnehmer der wöchentlichen Medienkonferenz heissen Vizepräsident Gelson Fernandes ...und Walker. Der eloquente Ex-Nati-Fighter, der statt eines Spielers auftritt, soll die Fragen zum Coach beantworten und deeskalieren.

Denn CC hat mit der Trainersuche bereits begonnen. Und festgestellt, dass ausser Alex Frei, Ludovic Magnin und René Weiler kaum valable Schweizer Coaches verfügbar seien. Weshalb wilde Gerüchte die Runde machen. So werden die Namen herumgereicht des Bosniers Meho Kodro, der bei Stade-Lausanne-Ouchy hervorragende Arbeit leistet, so auch beim 4:0 im Cup gegen Sion; sowie der in Lugano nicht mehr erwünscht gewesenen brasilianischen Trainerlegende Abel Braga.

Mehr zum FC Sion