Blick.ch überführt Sadiks Schuhfresser
«Die würde ich gerne kennenlernen!»

Sherlock Holmes hat seine grauen Zellen rotieren lassen. Der Täter, der Berat Sadiks Topskorer-Schuhe zerfleddert hat, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überführt!
Publiziert: 24.01.2015 um 17:26 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 12:17 Uhr
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Berat Sadik schaut sich mit grimmiger Miene das Foto von Maggie an: «Die würde ich gerne mal kennenlernen!»
Foto: Alain Kunz
Von Alain Kunz aus Belek

Wir haben darüber berichtet: Dass Thun-Topskorer Berat Sadik (acht Saisontore) seine Fussballschuhe über Nacht zum Trocknen auf die Terrasse seines Hotelzimmers legte – und sie anderntags in tausend Teile zerfetzt wiederfand.

Intensive Recherchen vor Ort haben nun ergeben: Beim Täter dürfte es sich allen Indizien folgend um Maggie handeln. Maggie ist die Hündin von Emir Demirci.

Das ist der Chef der Hotelkette, zu der auch das Sensimar in Side gehört, in welchem Thun logiert. Maggie hält sich oft im Büro seines Herrchens auf.

Dort ist auch Roland Leemann einquartiert, der zusammen mit Trend-Sport-Travel-Chef Michael Grüter die Camps der meisten der sechs Super-League-Klubs in der Südtürkei organisiert hat.

Leemann berichtet wie folgt: «Maggie geht auf jeden Ball los, der sich irgendwie bewegt. Würde mich keinesfalls wundern, wenn sie für die Vernichtung der Schuhe und der Pulsuhr von Berat Sadik verantwortlich wäre.»

Wir zeigen dem Opfer die Fratze des Täters. Berat verzieht das Gesicht, schaut ganz grimmig drei, und sagt: «Die würde ich gerne mal kennenlernen! Und wenn ich mir das Foto so anschaue: Die sieht in der Tat nicht mehr sehr hungrig aus. Die muss die Hälfte meiner Schuhe gefressen haben.»

Berat spielte beim 0:1 gegen Hertha Berlin mit nigelnagelneuen strahlend weissen Schuhen. «Es war okay. Ich hatte keine Blasen.»

Begeisterung tönt anders. Seine Torflaute - der Finne hat seit sieben Super-League-Spielen nicht mehr getroffen – konnten auch die nicht beheben.

Auch in der Türkei blieb der Stürmer, der auf dem Absprung ist, ohne Tor. Zumindest ist eines erwiesen: Maggie trifft daran keine Schuld.

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