Am 24. Oktober verliert der FC Vaduz zu Hause gegen den FCZ mit 1:4 – ohne seinen Stammkeeper Benjamin Büchel zwischen den Pfosten. Der 31-Jährige hatte sich mit Corona infiziert, klagte über Fieber. Er ist nicht der einzige positiv getestete im Team – die ganze Mannschaft sowie das komplette Reserveteam werden vom Liechtensteiner Gesundheitsamt in Quarantäne gesteckt!
Mittlerweile ist die Equipe von Mario Frick wieder im normalen Trainingsalltag während der Länderspielpause. Nur: Büchel, eigentlich auch Stammgoalie in der Liechtensteiner Nati, wird weiterhin ausgebremst. Auch nach drei Wochen kann er noch immer nicht einen negativen Corona-Test vorweisen.
Die Konsequenz: Die Uefa verbietet ihm eine Teilnahme an den Länderspielen. Gemäss Return-to-play-Protokoll muss ein negativer Befund vorliegen. Kompromisse gibt's da keine. Auch dann nicht, wenn es sich wie im Fall von Büchel nur um eine nicht-infektiöse Restvirenlast handelt.
Was heisst das fürs kapitale Kellerduell vom Samstag gegen Luzern? Sind nicht nur der Ländle-Auswahl wegen der Uefa die Hände gebunden, sondern auch dem FC Vaduz? Nein. Der Super-League-Aufsteiger lässt auf BLICK-Anfrage verlauten, Büchel könne in Luzern auflaufen. Grund: Der Torhüter habe bereits die Isolations-Phase hinter sich, zeige auch keine Symptome mehr. Also: Bahn frei für den Kellerkampf! Restvirenlast hin oder her. (mpe)