Am ersten Spieltag gabs eine 0:4-Watsche
Der FCZ hat mit Lugano noch eine Rechnung offen

Vor fast einem Jahr kassiert der FCZ gegen Lugano eine schallende Ohrfeige. Wird er heute zurückschlagen?
Publiziert: 28.06.2020 um 12:24 Uhr
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21. Juli 2019: Der FCZ startet mit einer 0:4-Klatsche in die Saison.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Michael Wegmann

Letztmals gastieren die Luganesi im Juli im Letzigrund. Sie ballern zum Saisonauftakt den FCZ, der sich für die Saison so viel vorgenommen hat, gleich mit 4:0 aus dem Stadion. «Eine Ohrfeige», nennt es Trainer Ludovic Magnin damals und meint: «Wir müssen nun rasch schauen, dass wir den Laden dicht bekommen.» Doch es ist der Anfang einer Sieglos-Serie von 5 Spielen mit 2 Punkten.

Wenn der FCZ sich am Sonntag für die schallende Ohrfeige revanchieren will, tut er dies mit anderem Gesicht. Viele aus der damaligen Startformation sind längst weg: Flügel Khelifi (Holstein Kiel), Stürmer Ceesay (Osnabrück) und Popovic (Samara). Oder spielen keine Rolle mehr wie Kharabadze oder Bangura. Der Fehlstart hat für FCZ-Fans in Nachhinein auch was Gutes: Weil der Klub zum Handeln gezwungen ist, holt man den Nigerianer Ayegun Tosin aus Lettland. Im Gegensatz zum Missgriff Popovic ein Volltreffer!

Im Vergleich: Bei Gegner Lugano hat einzig der Trainer gewechselt: Jacobacci für Celestini.

Die Zürcher werden nach dem 4:0-Erfolg beim Leader St. Gallen mit breiter Brust auflaufen. Bis auf den formstarken Kololli, der gesperrt fehlt, kann Magnin aus dem Vollen schöpfen. Und sollte er dennoch mal in Personalnot geraten, hat sich sein eigener Chef für einen Einsatz aufgedrängt. So wie Präsident Ancillo Canepa in St. Gallen die Linie rauf- und runter getigert ist (beim Torjubel war er gar auf dem Rasen), sollte es zumindest konditionell für einen Teileinsatz reichen.

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