Das Bild ist in den sozialen Medien DER Renner. Am Strassenrand steht ein Mann mit seinem blauen PW. Auf der Hintertüre ist das GC-Logo mit den beiden goldenen Sternen zu sehen. Er hat das Fenster auf der Beifahrerseite runtergelassen. Eine Vertreterin des horizontalen Gewerbes lehnt sich an sein Fenster. Die Dame im roten Mini-Rock und hochhackigen Schuhen fragt: «Spielt min Sohn am Sunntig?» Der Freier mit dem GC-Auto antwortet: «Ja, er isch Captain.»
Eine Anspielung auf die BLICK-Enthüllungen, dass sich GC-Juniorentrainer von Junioren-Eltern bestechen liessen. Eine Mutter eines GC-Nachwuchsspielers ging gar so weit und behauptete, dass andere Junioren-Mütter «die Beine breit machen würden, damit ihre Söhne einen Stammplatz bekommen.»
Abstiegsparty und Leistungs-Vortrag
Im Internet kursieren auch Einladungen für eine Fete am 25. Mai um 23 Uhr in Zürich. Zwei Stunden zuvor endet das letzte Meisterschaftsspiel von GC in Lugano – ausser der Rekordmeister schafft es wie durch ein Wunder noch in die Barrage-Spiele. Der Anlass der Party: Abstiegsfeier!
Kein Witz: Die Swiss Startup Factory lädt auf den 23. Mai in Zürich zu einem Vortrag ein. Der Redner ist Timo Jankowski, Ausbildungs-Chef des GC-Nachwuchses. Er referiert zum Thema «Building a high performance culture». Zu Deutsch: Wie bildet man eine hohe Leistungskultur. Der Deutsche Jankowski war diesen Frühling massgeblich daran beteiligt, dass Tomislav Stipic, Nachwuchstrainer bei Eintracht Frankfurt, als Nachfolger von Trainer Thorsten Fink engagiert wurde. Stipic musste nach nur 3 Punkten in 5 Spielen am 9. April Uli Forte Platz machen.