Darum gehts
- FCZ sucht vierten Trainer unter Malenovic
- Rückkehr von Meistertrainer André Breitenreiter wurde intensiv diskutiert
- Kandidaten auf dem Schweizer Markt sind rar
Und es ist wieder so weit: In der Ära von Milos Malenovic wird beim FCZ bereits der vierte Trainer gesucht. Das Jobprofil ist klar: eine attraktive Spielidee, die Fähigkeit, junge Spieler zu fördern, Deutschkenntnisse und ein offenes Ohr für die Inputs des Sportchefs.
Die Kandidaten auf dem Schweizer Markt sind rar: Raphael Wicky, Alessandro Mangiarratti, Marco Schällibaum und neu auch wieder Uli Forte sind ohne Verein. Letzterem wird zumindest ein gutes Verhältnis zu Malenovic nachgesagt, und er wird von einer Agentur mit Nähe zum FCZ-Sportchef beraten.
Breitenreiter stand ganz oben auf der Liste
Ganz oben stand am Tag der Entlassung aber ein anderer auf der Liste: Laut Blick-Informationen wurde eine Rückkehr von Meistertrainer André Breitenreiter am Mittwoch und Donnerstag mit Priorität diskutiert. Kontakt zwischen dem FCZ und dem 52-Jährigen, der seit April vereinslos ist, hat es ebenfalls gegeben. Am Freitagmorgen ist aber klar: Breitenreiter wird nicht zurück zum FCZ kommen. Der Meistertrainer hat seinem Ex-Klub eine Absage erteilt.
Dass der Deutsche seit dem Meistertitel im Sommer 2022 eine enge Bindung zur Stadt Zürich und zum FCZ hat, ist kein Geheimnis. Auch aus der Ferne hat Breitenreiter seinen Ex-Klub stets verfolgt. Dass er mit seiner Empathie ein Team formen und Spieler besser werden lassen kann, hat er beim FCZ mehr als nur bewiesen – Qualitäten, die der Klub aktuell dringend braucht. Eine Rückkehr hätte auch im aktuell unruhigen Umfeld zweifellos für Applaus und Zustimmung gersorgt. Doch so weit kommt es nun nicht.
Ein weiterer internationaler Name und langjähriger Vertrauter von Malenovic wäre Alfred Schreuder. Auch der 52-jährige Holländer ist nach Engagements in den Vereinigten Arabischen Emiraten vereinslos. Sein Lebenslauf ist prominent: TSG Hoffenheim, Ajax Amsterdam, Brügge, Twente Enschede sowie auch eine Co-Trainer-Station beim FC Barcelona. Meistertitel und Pokalsiege im Gepäck. Ein Palmarès, das seinesgleichen suchen würde in der Super League. Doch ob man ihn für diese Liga begeistern kann beim FCZ?
Hediger als Cheftrainer?
Gut möglich, dass letztlich auch wieder ein überraschender Mister X aus dem Hut gezaubert wird, wie es bei Mitchell Van der Gaag der Fall war. Das internationale Netzwerk dafür hat Sportchef Malenovic.
Eine langfristige Lösung mit Dennis Hediger an der Seitenlinie soll derweil kein Thema sein zum aktuellen Zeitpunkt. Der 39-jährige Interimscoach besitzt ohnehin die nötige Uefa-Pro-Lizenz noch nicht. Weil er den Kurs allerdings bereits begonnen hat, könnte er mit einer Ausnahmebewilligung und gegen die Kaution von 50'000 Franken trotzdem Cheftrainer in der Super League werden. So wie er es am Sonntag bei seiner Premiere und dem Duell gegen YB sein wird.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | 9 | 6 | 19 | ||
2 | 9 | 9 | 18 | ||
3 | 9 | 8 | 18 | ||
4 | 9 | 4 | 15 | ||
5 | 9 | -2 | 14 | ||
6 | 9 | 1 | 13 | ||
7 | 9 | -2 | 13 | ||
8 | 9 | -3 | 13 | ||
9 | 9 | 1 | 9 | ||
10 | 9 | 1 | 9 | ||
11 | 9 | -5 | 8 | ||
12 | 9 | -18 | 2 |

