Das Spiel:
Luzern will, YB darf. So ist die Ausgangslage vor dem Spiel, und genau so läuft auch die erste Halbzeit ab. Die Innerschweizer geben im Stade de Suisse den Ton an. Das 0:1 durch Freuler nach 13 Minuten ist verdient. Auch danach bleibt Luzern gefährlich. YB ist zu passiv, hat seine Liebe Mühe mit den stehenden Bällen und dem schnellen Kombinations-Fussball von Jantscher, Schneuwly und Co. Vor der Pause gelingt Vilotic nach einem Corner der vermeintliche Ausgleich (42.). Doch Ref Pasche annulliert den Treffer wegen eines Fouls.
In Hälfte zwei sehen wir ein anderes Bild. YB bäumt sich doch noch etwas auf, macht nun ordentlich mehr fürs Spiel. Zarate bringt neuen Schwung. Hoarau kommt zu einer Topchance. Immer wieder muss Zibung eingreifen. Luzern muss in der zweiten Halbzeit einigen Druck aushalten, siegt aber aufgrund der starken ersten Hälfte sicher nicht unverdient. Auch Trainer Babbel sagt nach dem Spiel: «Wir brauchten das Quäntchen Glück.» Nun hofft Blau-Weiss weiter auf die Europa League.
Das Tor:
0:1, 13. Minute: Nach einem Eckball erreicht YB-Wölfli den Ball nicht, Freuler ist zur Stelle und schiesst ein (13.). Doch dem Tor haftet ein Makel an: Der Schütze steht klar im Offside.
Das gab zu reden:
Das Tor. Eigentlich ein Klassiker aus dem Schiri-Einmaleins. FCL-Freuler kommt wenige Meter vor dem Tor an den Ball und netzt ein. Hinter ihm steht zwar noch Hoarau, aber als Einziger. Goalie Wölfli ist schon längst weit draussen. Ein klares Abseits also!
Der Beste:
David Zibung macht im FCL-Tor keinen einzigen Fehler. Wahnsinn, wie er Hoaraus Kopfball (49) aus nächster Nähe in Handball-Goalie-Manier pariert.
Der Schlechteste:
Sorry Sébastien Pache, aber als Vorsteher der vierköpfigen Unparteiischen-Abordnung müssen Sie den Kopf hinhalten für ihren beim einzigen (regulären) Tor pennenden Assistenten.
Die Statistik:
In der Rückrundentabelle liegt Luzern nun auf Platz 2. Vor YB und nur zwei Punkte hinter Meister Basel!
So gehts weiter:
Die 35. ist eine Vollrunde, die am Pfingstmontag über die Bühne geht. Um 16 Uhr trifft Luzern zu Hause auf den FCZ, während YB in Sion antritt.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Basel | 33 | 40 | 61 | |
2 | Servette FC | 33 | 9 | 55 | |
3 | BSC Young Boys | 33 | 7 | 53 | |
4 | FC Luzern | 33 | 10 | 51 | |
5 | FC Lugano | 33 | 1 | 49 | |
6 | FC Lausanne-Sport | 33 | 8 | 47 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC St. Gallen | 33 | 3 | 47 | |
2 | FC Zürich | 33 | -4 | 47 | |
3 | FC Sion | 33 | -10 | 36 | |
4 | Grasshopper Club Zürich | 33 | -11 | 33 | |
5 | Yverdon Sport FC | 33 | -24 | 33 | |
6 | FC Winterthur | 33 | -29 | 30 |
Stade de Suisse – 14 430 Fans – SR: Pasche
Tore: 13. Freuler 0:1
YB: Wölfli; Hadergjonaj, Vilotic, Von Bergen, Sutter; Bertone, Sanogo; Steffen, Kubo, Nuzzolo; Hoarau.
Luzern: Zibung; Thiesson, Wiss, Affolter, Lustenberger; Doubaï; Bozanic, Freuler; Jantscher; Lezcano, Schneuwly.
Einwechslungen:
YB: Zarate (46. für Nuzzolo), Gajic (46. für Sanogo), Gerndt (79. für Bertone).
Luzern: Hyka (77. für Jantscher), Haas (79. für Doubaï), Winter (87. für Schneuwly).
Gelbe Karten: 33. Doubai. 61. Steffen. 63. Freuler. 67. Lezcano. 77. Von Bergen. 77. Jantscher (alle Foul). 89. Winter (Schwalbe) 91. Gajic (Foul).
Bemerkungen:
YB ohne Seferi (verletzt), Lecjaks (gesperrt). – FCL ohne Puljic, Rogulj (verletzt).
Stade de Suisse – 14 430 Fans – SR: Pasche
Tore: 13. Freuler 0:1
YB: Wölfli; Hadergjonaj, Vilotic, Von Bergen, Sutter; Bertone, Sanogo; Steffen, Kubo, Nuzzolo; Hoarau.
Luzern: Zibung; Thiesson, Wiss, Affolter, Lustenberger; Doubaï; Bozanic, Freuler; Jantscher; Lezcano, Schneuwly.
Einwechslungen:
YB: Zarate (46. für Nuzzolo), Gajic (46. für Sanogo), Gerndt (79. für Bertone).
Luzern: Hyka (77. für Jantscher), Haas (79. für Doubaï), Winter (87. für Schneuwly).
Gelbe Karten: 33. Doubai. 61. Steffen. 63. Freuler. 67. Lezcano. 77. Von Bergen. 77. Jantscher (alle Foul). 89. Winter (Schwalbe) 91. Gajic (Foul).
Bemerkungen:
YB ohne Seferi (verletzt), Lecjaks (gesperrt). – FCL ohne Puljic, Rogulj (verletzt).