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:Sion-Zverotic: «Vielleicht waren wir zu gut»

Das Spiel:
Es geht gleich flott los. Gerade einmal 100 Sekunden sind gespielt, da wird Konaté steil geschickt. Doch Sions Topskorer scheitert alleine vor Da Costa. Sekunden später zieht Schönbächler auf Vanins und scheitert ebenfalls. In beiden Szenen sehen die beiden Abwehrreihen alt aus. Dann verläuft die Partie insgesamt ausgeglichen. Follonier gelingt nach der Pause der Siegtreffer. Der FCZ betreibt danach viel Aufwand, hat mehr Ballbesitz, wird aber nur selten gefährlich. Und weil Sion immer wieder Nadelstiche setzen kann, ist der Sieg nicht unverdient. Da Costa: «Das Spiel hätte auf beide Seiten kippen können.»

Die Tore:
0:1, 49. Minute:
Carlitos bedient Follonier mit einem genialen Pass. Der junge Walliser verwertet eiskalt. Verteidigt haben die Zürcher hier sicher nicht gut, aber man muss auch anerkennen: schön gespielt.

Das gab zu reden:
Der Schreckensmoment passiert nach 26 Minuten. Yassine Chikhaoui und Vilmos Vanczak wollen im Mittelfeld beide auf den Ball. Es gibt einen heftigen Zusammenprall – keine Absicht vom Tunesier. Vanczak bleibt minutenlang liegen – muss mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung ins Spital gefahren werden. Bitter für den Sion-Ungar, der schon im Herbst lange pausieren musste.

Der Beste:
Carlitos. Der Mann mit den Ideen bei Sion. Allein sein Traumpass zum 0:1 ist das Eintrittsgeld weg.

Der Schlechteste:
Avi Rikan ist eine Stunde lang nicht zu sehen. Dann wird er von Urs Meier erlöst und ausgewechselt.

Die Statistik:
Der FCZ kriselt – zumindest im Letzigrund. Seit sechs Heimspielen ist die Meier-Truppe ohne Sieg. Und der Titel ist jetzt wohl endgültig kein Thema mehr.

So gehts weiter:
Zürich reist am Sonntag nach Bern, dort wartet YB (16 Uhr). Sion spielt am Mittwoch die Nachtragspartie gegen St. Gallen (18.30 Uhr) und empfängt am Sonntag Thun (13.45 Uhr).

Super League 24/25 - Meisterschaftsrunde