Nach Beinbruch muss er 13 Minuten auf Krankenwagen warten
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Horror-Szenario in Australien:Nach Beinbruch muss er 13 Minuten auf Krankenwagen warten

Schmerz-Szenen in Australien
Spieler liegt 13 Minuten mit Beinbruch auf dem Platz

Übler Vorfall in der australischen Liga: Ein Spieler muss 13 Minuten lang mit Beinbruch auf dem Platz auf die Ambulanz warten. Sogar seine Mitspieler weinen.
Publiziert: 30.01.2023 um 18:02 Uhr
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Aktualisiert: 05.04.2023 um 14:32 Uhr
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Dunja MoustopoulosSport-Desk

Diese Bilder sind nichts für schwache Nerven!

In der australischen A-League kommts am Wochenende zu einer Horror-Verletzung. Adelaide-Spieler Juande liegt nach einem unglücklichen Zweikampf mit einem – offensichtlichen – Beinbruch auf dem Spielfeld, da können nicht einmal die Spieler hinsehen. Zwar stürmen Pfleger sofort aufs Feld, versorgen den Spanier fürs Erste, doch von einer Ambulanz fehlt jede Spur.

Mitspieler weinen auf dem Spielfeld

13 Minuten (!) lang muss der 36-jährige Mittelfeldmann auf dem Rasen warten, bis der Rettungswagen den Weg aufs Feld findet und ihn versorgt sowie abschirmt. Davor konnten die Zuschauer und TV-Kameras alles sehen.

In Australien kommts zu einer Horror-Verletzung.
Foto: Getty Images
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Nach dieser Leidenszeit wird Juande ins Spital gebracht und operiert. Der Schock sitzt tief, bei Juandes Mitspielern fliessen gar auf dem Feld noch die Tränen. Auch Adelaide-Trainer und Ex-Premier-League-Spieler Carl Veart kann es nicht fassen. «Das ist etwas, das man auf einem Fussballfeld nicht erleben möchte.» Es sei hart gewesen, das zu bezeugen und so lange warten müssen. «Ich bin einfach am Boden zerstört für ihn.»

Notfallmediziner statt Ambulanz

Seit 2018 gilt im australischen Bundesstaat Victoria, dass im Stadion auf Notfallmediziner anstelle von Rettungswagen gesetzt werde, weshalb auch keine Ambulanz vor Ort war. Als einziger Bundesstaat Australiens … Und als wäre das nicht genug: Adelaide muss nach der Horror-Verletzung weiterspielen und kassiert gegen Leader Melbourne in der 92. Minute noch den 3:3-Ausgleich. Alles in allem ein bitterer Abend.

Könnte ein solcher Vorfall auch in der Schweiz auch passieren? Wie SFL-Mediensprecher Philippe Guggisberg auf Blick-Anfrage sagt, liege die Verantwortung bei der jeweiligen Blaulichtorganisation des Kantons. Die Sicherheitskonzepte der Super-League-Klubs geben vor, ob eine Ambulanz im Stadion ist oder ob ein Spital nahe genug im Falle eines Notrufs ist.

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