Das fängt ja gut an. Ein schwerer Unfall auf der Autobahn nach Bad Ragaz verursacht einen Superstau und sorgt dafür, dass mehr als die Hälfte der Nati-Stars am verkehrsreichen Auffahrttags mit Verspätung ins Nati-Camp einrückt.
Stress lass nach! Die Koffer sind zwar schon gepackt, aber nicht für die Ferien. Statt irgendwo am Strand die Beine hoch zu lagern, steht den Spielern in den kommenden zwei Wochen ein dreifacher Städtetrip bevor: Prag, Lissabon und Genf.
Kaum sind die Meisterschaften in Europa zu Ende, ruft die Nations League zum finalen Tanz der Saison – in der League A trifft die Nati dabei auf Tschechien, Spanien und Portugal. «Eine sehr attraktive Gruppe», schwärmt Nati-Direktor Pierluigi Tami, «aber es wird auch eine grosse Belastung für Kopf und Körper».
Bewährungsprobe für Seferovic
Ein wenig Entspannung bieten die ersten Tage im Luxushotel in Bad Ragaz. Fürs Wochenende erlaubt Nati-Trainer Murat Yakin seiner Mannschaft, die Familie ins Grand Resort einzuladen. «Das ist eine zusätzliche Motivation für die Spieler, die jetzt lieber die freie Zeit mit ihren Liebsten verbringen würden», sagt Tami.
Für einen Hauch von Feriengefühl sorgt Manuel Akanji schon auf dem Weg ins Nati-Camp. Der BVB-Verteidiger fährt mit dem Bentley Cabrio vor. Zur Entspannung hat er die Playstation im Kofferraum dabei. Die anderen Gepäckstücke hat er aus Platznot hinter dem Sitz verstaut.
Die Spielkonsole hat auch Haris Seferovic in seinem Porsche dabei. Für den Stürmer von Benfica Lissabon hat die bevorstehende Begegnung mit Portugal einen besonderen Reiz. Zudem muss er sich nach einer langwierigen Verletzungsphase unter Murat Yakin wieder neu beweisen.
Richtig stressig wird es indes für Xherdan Shaqiri, der am kommenden Sonntag noch mit Chicago Fire in der MLS gegen Toronto im Einsatz steht und erst am Montag einrückt.
