Warum der FC Bayern München nicht gewillt ist, Robert Lewandowski ziehen zu lassen («Ich will Bayern nur noch verlassen!»), zeigt sich am Mittwochabend in Brüssel.
Der 33-Jährige ist unbestritten ein eiskalter Vollstrecker. So skort er gegen Belgien das zwischenzeitliche 1:0 nach knapp einer halben Stunde. Es ist sein 76. Treffer im 131. Einsatz – eine herausragende Quote.
Reise an die French Open
Für einen kurzen Augenblick sind die Bayern-Sorgen weit weg. Bereits am Wochenende gönnte er sich eine Ablenkung, reiste nach Paris an die French Open und wurde Zeuge des Roland-Garros-Erfolgs seiner Landsfrau Iga Swiatek.
Zum Sieg reicht den Polen der Treffer von Lewandowski (ausgewechselt in der 69.) nicht. Schlimmer: Die Osteuropäer geraten bös unter die Räder.
Für das Heimteam gleicht Axel Witsel (42.) aus. Nach dem Seitenwechsel netzen Kevin de Bruyne (59.), Leandro Trossard (73./80.), Leander Dendoncker (83.) und Loïs Openda (90.+3) für die «Roten Teufel» ein.
Nachspielzeit-Wahnsinn in Cardiff
Belgien gewinnt 6:1 – das ist eine überdeutliche Reaktion auf das 1:4 zuletzt in Brüssel gegen die Holländer. Diese wiederum thronen makellos an der Spitze der Gruppe 4. Die «Elftal» schlägt in Cardiff Wales nach einer verrückten Schlussphase 2:1.
Wout Weghorst glückt in der vierten Minute der Nachspielzeit der Siegestreffer, nachdem kurz zuvor Rhys Norrington-Davies (92.) der Ausgleich gelungen ist. (yap)
Nations League A, Gruppe 4
Belgien – Polen 6:1
Wales – Holland 1:2
Nations League B, Gruppe 1
Irland – Ukraine 0:1
Schottland – Armenien 2:0
Nations League A, Gruppe 4
Belgien – Polen 6:1
Wales – Holland 1:2
Nations League B, Gruppe 1
Irland – Ukraine 0:1
Schottland – Armenien 2:0