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Zeki Amdouni freute sich in der 48. Minute gegen Spanien bereits über den Ausgleichstreffer. Es wäre für den 23-Jährigen ein Doppelpack gewesen.

Foto: TOTO MARTI

Emanuel GisiSportchef

Den Rot-Witz auf Kosten von Nico Elvedi aus dem Dänemark-Spiel hatten wir schon fast abgehakt, als wir bislang unbekannte Videoaufnahmen aus der Nations-League-Partie vom Sonntag gegen Spanien zu Gesicht bekamen. Seither wissen wir: Der vermeintliche Ausgleich durch Zeki Amdouni zum 2:2 für die Nati hätte zählen müssen. Und auch der 1:0-Führungstreffer für die Spanier war wohl nicht regulär.

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Video wirft Fragen auf:War der Ball beim 0:1 wirklich hinter der Linie?

Drei kapitale Schiri-Schnitzer in zwei Spielen. Ganz schön viel, das gegen die Schweizer Nati gelaufen ist. Über das wegen eines Freuler-Hands aberkannte Omeragic-Tor gegen Spanien haben wir da noch gar nicht gesprochen.

Wahrscheinlich Zufall. Es ist nicht davon auszugehen, dass sich die Schiedsrichter Europas gegen die Schweizer Fussballer verschworen haben. Wir halten es da mit Tennis-Legende John McEnroe, Urheber der wohl berühmtesten Schiri-Schimpftirade der Sportgeschichte, der 1981 Wimbledon-Ref Edward James die vernichtenden Worte «Sie sind ein inkompetenter Narr!» entgegenschleuderte.

Die Fälle aus der Nations League zeigen, dass auf höchstem Level derzeit nicht genügend Schiris und ihre Assistenten den Ansprüchen genügen und dass es die Verbände auch nach Jahren immer noch nicht geschafft haben, den VAR in der Praxis sinnstiftend einzusetzen.

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Tor schon einmal geklaut:Auch der Ausgleich gegen Spanien wurde aberkannt

Dass die Uefa die Nations League zwar für wichtig erklärt, um Millionen und die Qualifikation für grosse Turniere spielen lässt und dann darauf verzichtet, die Torlinientechnologie als Hilfe für die Refs wenigstens in den höchsten Spielklassen des Wettbewerbs einzusetzen, ist der nächste Schiri-Witz auf Kosten der Schweizer Fussballer. Ein ziemlich schlechter.

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