Foto: © SABINE WUNDERLIN

«Zuerst sind die Frauen dran»
Grüne wollen noch keinen Köbi-Kuhn-Platz

Nach dem Tod der Fussball-Legende soll es bald offiziell einen Köbi-Kuhn-Platz in Zürich geben. Doch es gibt Widerstand.
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Köbi Kuhn ist am 26. November gestorben.
Foto: TOTO MARTI
Eynat Bollag und Marco Mäder

Der Wiediker Arbeiterbub, der dank seinen Qualitäten als Fussballer und als Mensch nationalem Ruhm erlangte und Schweizer des Jahres wurde. Kein Wunder, dass man im Zürcherischen Wiedikon längst einen Platz nach ihm benennen will. Bereits 2005 ist ein Vorstoss eingereicht worden. Ohne Erfolg. Es würden nur Verstorbene in einer solchen Form geehrt, lautet die Begründung der Stadt Zürich damals.

Ende November ist «Köbi National» verstorben, am Freitag findet die grosse Abdankungsfeier im Zürcher Grossmünster statt. Und das Thema Köbi-Kuhn-Platz ist wieder auf dem Tisch. Bereits wurde ein neuer Vorstoss eingereicht, der ernsthaft geprüft wird. So befasst sich auch die Stadt Zürich damit. «Bezüglich einer Köbi-Kuhn-Strasse oder eines Köbi-Kuhn-Platzes ist noch kein Entscheid gefallen», sagt Lukas Wigger, der Sprecher von Stadtpräsidentin Corine Mauch und fügt an: «Das ist aber natürlich ein Thema. Die Stadtpräsidentin hat sich öffentlich bereits wohlwollend über diese Möglichkeit geäussert.»

Strassen und Plätze vor allem nach Frauen benennen

Für zwei Politikerinnen von den Grünen ist das keine gute Nachricht. Sie wehren sich. «Es gibt sehr viele Frauen, die ebenso bekannt sind wie Köbi Kuhn und ebenso Gutes geleistet haben und schon viel länger auf einen solchen Platz warten», argumentiert Katharina Prelicz-Huber zuerst gegenüber Radio Energy und dann gegenüber BLICK. «Darum zuerst einmal die Frauen und dann gerne auch einmal Köbi Kuhn.» Sie denken dabei beispielsweise an die 2011 verstorbene Politikerin Emilie Lieberherr oder an Katharina von Zimmern, die letzte Äbtissin des Fraumünsterklosters in Zürich. Gemeinsam mit Elena Marti hat Prelicz-Huber ein Postulat im Gemeinderat der Stadt Zürich eingereicht: Sie möchten Strassen und Plätze vor allem nach Frauen benennen.

Einen inoffiziellen Köbi-Kuhn-Platz gibt es in Wiedikon bereits. Als sich die Schweiz für die WM 2006 qualifizierte, tauften Freunde, Fans und Nachbarn am 19. Dezember 2005 einen Platz an der Döltschihalde in Zürich Wiedikon nach Köbi um. Ob es auch bald einen offiziellen Platz geben wird? Oder scheitert die gute Absicht am Veto von Elena Marti und Katharina Prelicz-Huber?

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Köbi Kuhn (†76) hat ein erfolgreiches und bewegtes Leben hinter sich.
Foto: TOTO MARTI
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WM-Quali Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
13
15
2
Slowakei
Slowakei
6
-2
12
3
Nordirland
Nordirland
6
1
9
4
Luxemburg
Luxemburg
6
-12
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweiz
Schweiz
6
12
14
2
Kosovo
Kosovo
6
1
11
3
Slowenien
Slowenien
6
-5
4
4
Schweden
Schweden
6
-8
2
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schottland
Schottland
6
6
13
2
Dänemark
Dänemark
6
9
11
3
Griechenland
Griechenland
6
-2
7
4
Belarus
Belarus
6
-13
2
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
12
16
2
Ukraine
Ukraine
6
-1
10
3
Island
Island
6
2
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-13
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe E
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
19
16
2
Türkei
Türkei
6
5
13
3
Georgien
Georgien
6
-8
3
4
Bulgarien
Bulgarien
6
-16
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe F
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
6
13
13
2
Irland
Irland
6
2
10
3
Ungarn
Ungarn
6
1
8
4
Armenien
Armenien
6
-16
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe G
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Niederlande
Niederlande
8
23
20
2
Polen
Polen
8
7
17
3
Finnland
Finnland
8
-6
10
4
Malta
Malta
8
-15
5
5
Litauen
Litauen
8
-9
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Österreich
Österreich
8
18
19
2
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
8
10
17
3
Rumänien
Rumänien
8
9
13
4
Zypern
Zypern
8
0
8
5
San Marino
San Marino
8
-37
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Norwegen
Norwegen
8
32
24
2
Italien
Italien
8
9
18
3
Israel
Israel
8
-1
12
4
Estland
Estland
8
-13
4
5
Moldawien
Moldawien
8
-27
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Belgien
Belgien
8
22
18
2
Wales
Wales
8
10
16
3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
8
3
13
4
Kasachstan
Kasachstan
8
-4
8
5
Liechtenstein
Liechtenstein
8
-31
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
SP
TD
PT
1
England
England
8
22
24
2
Albanien
Albanien
8
2
14
3
Serbien
Serbien
8
-1
13
4
Lettland
Lettland
8
-10
5
5
Andorra
Andorra
8
-13
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Kroatien
Kroatien
8
22
22
2
Tschechien
Tschechien
8
10
16
3
Färöer
Färöer
8
2
12
4
Montenegro
Montenegro
8
-9
9
5
Gibraltar
Gibraltar
8
-25
0
Qualifiziert
Playoffs
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