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Die Schweizer Nati ist am Sonntagabend pünktlich in Sion gelandet.

Foto: TOTO MARTI

Michael Wegmann, Sebastian Wendel und Toto Marti

Goaliewechsel?

Nach dem Wechsel von Bayern zu Inter Mailand ist klar: Am Status von Yann Sommer als Nati-Goalie Nummer 1 ändert sich nichts. Heisst: BVB-Vizecaptain Gregor Kobel muss weiterhin mit der Rolle des Stellvertreters leben. Am Dienstag gegen Andorra könnte Kobel zu seinem sechsten Länderspiel kommen. Sofern, so Murat Yakin, er bis dahin seine muskulären Probleme in den Griff bekommt. Der Nati-Coach: «Es war von Anfang an der Plan, dass Gregor gegen Andorra seinen Einsatz bekommt.»

Sportlicher Schaden im Rahmen

Zufrieden ist im Nati-Lager niemand nach dem 2:2 im Kosovo. Doch so ärgerlich der zweite Punktverlust im fünften Gruppenspiel auch ist: An der Tabellensituation hat sich nichts verändert. Weil Rumänien am Samstagabend ebenfalls unentschieden spielte, liegt die Nati bei Quali-Halbzeit weiterhin mit zwei Punkten Vorsprung auf die Osteuropäer an der Tabellenspitze. Ein Ticket an die EM 2024 in Deutschland erhalten am Quali-Ende die Teams auf Rang 1 und 2.

Beni National

Der ehemalige TV-Star und langjährige SRF-Natikommentator Bernard Thurnheer ist zum EM-Qualispiel nach Pristina gereist. Der Auftritt der Nati beim 2:2 haut ihn nicht gerade aus den Socken. «Ich habe eigentlich erwartet, dass man gewinnt. Doch der Punkt für den Kosovo ist nicht unverdient.» Mehr Freude machte die Reise an sich. Im Kosovo war «Beni National» bisher noch nie. Es ist sein 99. Land, welches er besucht. Und er wird da fast genauso oft erkannt wie in der Schweiz. «Ich musste für viele Selfies posieren», sagt er zu Blick.

Ein Herz für Kinder

Der Knatsch zwischen Granit Xhaka und Nati-Coach Murat Yakin färbt wenigstens nicht auf die Fans ab. Nach der Landung des Teams am Sonntagabend in Sion nehmen sich sowohl der Trainer als auch sein Leithammel Zeit für die Anhänger. Zwar nicht gemeinsam, aber doch mit einer gewissen Gelassenheit werden die Foto- und Autogrammwünsche erfüllt.

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