Kann die Schweizer U21 auch gegen Holland jubeln?

Foto: Pascal Muller/freshfocus

Matthias Dubach

Unsere U21-Nati ist im Flow und führt die EM-Quali-Gruppe klar an. Doch nun folgt der Härtetest in Holland. Im Hinspiel gabs gegen die Oranje-Youngster ein Remis – gibts nun am Dienstag in Deventer gar einen Dreier, könnte nur noch ein Wunder die Schweiz von der EM-Quali abhalten.

Sogar ein Unentschieden wäre schon die halbe Miete. Aber U21-Trainer Mauro Lustrinelli sagt: «Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie im Hinspiel. Beide Teams haben viel Qualität und werden den Sieg suchen. Ich habe bei uns bisher keinen Spieler vom Unentschieden reden hören. Wir wollen an unsere Grenzen gehen und 90 Minuten auf Sieg spielen. Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen!»

Gravenberch mit Champions-League-Erfahrung

Die Holländer patzten zwar letzten Freitag beim 0:0 in Bulgarien. Aber das Aufgebot hat es in sich. Ryan Gravenberch (20) spielte vor zwei Wochen vor den Augen Lustrinellis noch mit Ajax im Champions-League-Achtelfinal in Lissabon. «Er hat alles, um ein Topspieler zu werden», adelt der Tessiner die Schaltzentrale im Mittelfeld.

Und im Sturm müssen die Schweizer Youngster Joshua Zirkzee (20) stoppen. Die Bayern-Leihgabe spielt bei Anderlecht und ist in der EM-Quali-Gruppe dank 7 Toren in 6 Spielen Topskorer.

Der Schweizer Captain und Abwehrchef Leonidas Stergiou (20) sagt: «Wir müssen in den Zweikämpfen noch präsenter sein als zuletzt gegen Wales, wir müssen schauen, dass wir in der Defensive Überzahl schaffen können. Eine unserer Qualitäten ist die defensive Stabilität. Holland hat viele gute Spieler. Aber wir wollen unserem Stil treu bleiben. Hoch stehen, hoch pressen. Auf Unentschieden spielen wir nicht.»

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