U21-Showdown gegen Portugal
«Genau das, was wir immer wollten»

Nach der Kroatien-Pleite flogen aus Frust Gegenstände durch die U21-Kabine. Heute nach dem «Final» gegen die Portugiesen wollen die Lustri-Boys aber wieder jubeln.
Publiziert: 31.03.2021 um 14:24 Uhr
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Aktualisiert: 31.03.2021 um 18:02 Uhr
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U21-Nati-Trainer Mauro Lustrinelli gibt sich vor dem entscheidenden EM-Kracher gegen Portugal locker.
Foto: keystone-sda.ch
Michael Wegmann

Zehn, vielleicht fünfzehn Minuten habe man nach der bitteren 2:3-Pleite gegen Kroatien am Sonntag zur Frustbewältigung gebraucht, verrät U21-Nati-Captain Kevin Rüegg. «Wir haben direkt nach Spielschluss unseren Frust rausgelassen. Dabei sind auch Gegenstände durch die Kabine geflogen.»

Bereits im Bus zurück ins Hotel ist der grösste Ärger aber verraucht – der Fokus wieder nach vorne gerichtet. Am Abend schaute sich die Nati dann zusammen das 2:0 für Portugal gegen England an. Danach stand fest: Am Mittwoch kommts zum «Final» gegen Portugal. Gewinnen die Lustri-Boys, stehen sie im Viertelfinal. Verlieren sie, sind sie raus. Einzig bei einem Remis ist man abhängig vom Resultat des Parallelspiels England gegen Kroatien.

«Gehört zu den besten Teams»

Siegen oder fliegen. Ist diese simple Ausgangslage gar ein Vorteil? Trainer Mauro Lustrinelli: «Genau das ist es, was wir immer wollten. Wir sind vor dem letzten Gruppenspiel noch voll im Rennen. Und haben es noch in den eigenen Füssen. Die Viertelfinals sind unser grosses Ziel.» Auch Rüegg gibt sich cool: «Die Ausgangslage ist nicht neu. Wir wollten auch bisher jedes Spiel gewinnen. Dass es jetzt um alles oder nichts geht, motiviert uns noch mehr.» Klar ist: Mit Portugal wartet der schwerste Brocken der Gruppe. «Die Portugiesen sind noch stärker als die Engländer und die Kroaten», sagt Rüegg. Lustrinelli meint: «Portugal gehört spielerisch zu den besten Teams dieser Endrunde.»

Und doch gibts Gründe, weshalb wir vom Weiterkommen träumen dürfen. Beispielsweise hat diese U21 in den letzten zweieinhalb Jahren nie zweimal hintereinander verloren. Zudem dürften Innenverteidiger Jan Bamert und Mittelfeld-Puncher Alexandre Jankewitz, die gegen England überzeugten und gegen Kroatien pausierten, wieder in die Startformation rücken. Und ganz allgemein sollte uns der auf Ballbesitz ausgerichtete Spielstil der Portugiesen liegen. «Sie spielen ähnlich wie die Engländer», sagt Lustrinelli. Und die haben wir bekanntlich zum EM-Auftakt geschlagen.

WM-Quali Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
0
0
0
1
0
0
0
1
0
0
0
1
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
0
0
0
1
0
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0
1
0
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1
0
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
0
0
0
1
0
0
0
1
0
0
0
1
0
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0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
0
0
0
1
0
0
0
1
0
0
0
1
0
0
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe E
Mannschaft
SP
TD
PT
1
0
0
0
1
Georgien
Georgien
0
0
0
1
0
0
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1
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe F
Mannschaft
SP
TD
PT
1
0
0
0
1
0
0
0
1
0
0
0
1
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe G
Mannschaft
SP
TD
PT
1
4
0
7
2
2
10
6
3
3
2
6
4
3
-1
2
5
4
-11
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
Mannschaft
SP
TD
PT
1
3
3
9
2
2
5
6
3
4
4
6
4
3
-1
3
5
4
-11
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
SP
TD
PT
1
4
11
12
2
3
1
6
3
2
-1
3
4
4
-3
3
5
3
-8
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
SP
TD
PT
1
4
4
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2
4
4
7
3
2
1
4
4
3
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3
5
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
SP
TD
PT
1
3
6
9
2
4
1
5
3
2
3
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4
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0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
PT
1
4
3
9
2
2
11
6
3
3
1
6
4
3
-1
3
5
4
-14
0
Qualifiziert
Playoffs
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