1/8

Im aktuellen Kader unserer Nati hats zwei Flexitarier.

Foto: TOTO MARTI

Max Kern aus Kopenhagen

Flexitarier – noch nie gehört? Der neumodische Begriff setzt sich aus den Wörtern «flexibel» und «Vegetarier» zusammen. Flexitarier sind Vegetarier, die flexibel genug sind, um zwischendurch auch mal ein saftiges Stück Fleisch zu essen. BLICK weiss: Im aktuellen Kader unserer Nati hat es zwei Flexitarier. Wer sind sie? «Die Namen sind geheim», sagt Emil Bolli, der Mann, der es am besten wissen muss. Bolli steht seit 1996 bei allen Länderspielen als Chefkoch am Herd.

Was Bolli aber preisgibt: «Vegetarier gibts bei uns keine. Aber viele Spieler nehmen heute die Kohlenhydrate anders auf als früher, als alle Teigwaren assen. Heute gibts Quinoa, Kartoffeln, Reis, Mais und Vollkorn-Teigwaren, vor allem aber viel Gemüse.»

«Koche gerne mit Gemüse»

Quinoa ist laut Wikipedia «eine Pflanzenart aus der Gattung der Gänsefüsse in der Familie der Fuchsschwanzgewächse. In Südamerika ist sie seit etwa 5000 Jahren als Kulturpflanze bekannt.» Quinoa ist sehr eiweisshaltig und glutenfrei.

Einer der beiden geheimen Nati-Flexitarier ist Yann Sommer. Der Goalie, der bis vor einem Jahr unter dem Label «Sommerkocht» einen eigenen Food-Blog unterhielt, sagte dem «NZZ Magazin am Sonntag»: «Ich bin ein klassischer Flexitarier. Ich esse zwar gerne Fleisch oder Fisch, lege aber regelmässig vegetarische oder vegane Tage ein. Ich koche gerne mit Gemüse, oft auch abends, dann fühle ich mich am nächsten Morgen immer fit.»

Sommer ernährt sich mehrheitlich glutenfrei, kann beim Italiener ab und zu aber auch mal normale Spaghetti bestellen. Er isst keinen Zucker, keinen Käse und keine Butter.

Schnellere Regeneration

Vegan zu leben, versucht gar Michael Lang. Der Verteidiger ist aber in Wahrheit ein Cheaganer. Dieser Begriff setzt sich aus den Wörtern «cheat» (englisch für «schummeln») und «vegan» zusammen. Lang, der seit zwei Jahren meistens auf Tierprodukte verzichtet, leistet sich ab und zu doch ein Stück Fleisch oder eine Tranche Lachs. Dem «Tages-Anzeiger» sagte er: «Mit richtiger Ernährung kannst du die Regeneration nach Spielen beschleunigen und auch Verletzungen vorbeugen.»

Koch Bolli ist schon vor dem Team nach Kopenhagen gereist. Vier Stunden vor dem Kickoff lädt er morgen zum Pasta-Buffet. Wie immer gibts Spaghetti mit Tomaten- und Bolognese-Sauce. Und neu auch Quinoa, Mais, Reis und Vollkorn-Nudeln.

Folge der Nati und verpasse nichts mehr

Jetzt der Schweizer Nationalmannschaft folgen – und du verpasst nichts mehr. Was musst du tun? Klicke auf den Link. Dann wählst du einfach dein Team aus der Liste aus und klickst auf das Plus-Symbol neben dem Namen. Dann einloggen, die gewünschten Einstellungen vornehmen, und schon bist du ein Follower. Als solcher begleitest du die Schweizer Fussball-Nati auf dem Weg an die WM 2026 in den USA und bleibst mit Videos, Analysen, News und Hintergründen immer am Ball.

Hier gibts mehr Infos

WM-Quali Gruppe A