St.-Gallen-Zinnbauer über seinen Ex-Schützling
«Behrami spielt auch, wenn es der Arzt verbietet»

Joe Zinnbauer trainierte in Hamburg Nati-Star Valon Behrami. Er sagt über ihn: «Er spielte selbst, wenn es der Arzt nicht wollte!»
Publiziert: 02.09.2016 um 13:51 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:15 Uhr
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«Wenns brennt, ist er dabei – positiv oder negativ. Dann gibts keinen besseren», sagt Zinnbauer über den Nati-Star.
Foto: TOTO MARTI
Andreas Böni

Es ist keine glückliche Saison, die Valon Behrami (31) in Hamburg erlebt. In der Saison 2014/15 erlebt er vier (!) Trainer: Mirko Slomka, Joe Zinnbauer, Peter Knäbel und Bruno Labbadia. Am Schluss wird der Abstieg knapp verhindert.

Am längsten ist Zinnbauer da. Für genau 23 Spiele. Und der heutige St.-Gallen-Trainer schwärmt noch heute vom Nati-Star. «Ein Krieger. Ein Kämpfer. Der Gegenspieler weiss, dass es weh tun wird, wenn man ihm zu nahe kommt.»

Dabei knallt es auch zwischen Zinnbauer und Behrami schon im ersten Training. «Es gab ein Foul im Spiel gegen ihn und ich pfiff nicht, weil ich Aggressivität reinbringen wollte. Er reklamierte heftig. Nach dem Training haben wir uns ernsthaft unterhalten – und sind dann gestärkt auseinander gegangen. Wir haben ab jenem Zeitpunkt Rücken an Rücken gearbeitet.» Und weiter: «Valon ist in solchen Momenten bestimmend. Das ist seine Art. Aber null nachtragend. Es geht für ihn nur um eines: um den Sieg. Valon bringt Feuer in die Kabine.»

Für Zinnbauer ist daher auch klar, dass man Behrami dosiert trainieren lassen muss. Immer wieder plagen den Terrier Knie-Probleme. «Valon hat teilweise Spiele gemacht, obwohl er verletzt war – auch wenn der Arzt sagte, es sei nicht gut, dass er spielt. Er hat sich voll in den Dienst des Vereins gestellt. Dann hat er halt ein bisschen weniger trainiert.»

Auf dem Platz sei er «unverzichtbar», sagt Zinnbauer: «Wenns brennt, ist er dabei – positiv oder negativ. Dann gibts keinen besseren. Er ist hitzig, sagt seine Meinung, nimmt kein Blatt vor den Mund. Ich schätze das.»

Zinnbauer: «Ich wollte ihn zum Chef machen. Aber wir waren am Schluss zu kurz da und seine Verletzungen machten mir einen Strich durch die Rechnung. Allerdings war er beim HSV auch sehr alleine, weil die Hierarchie in der Mannschaft nicht stimmte.»

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