SFV-Boss Gilliéron zu Seferovic-Pfiffen
«Zuschauer brauchen ein wenig Erziehung»

Noch in der Nacht auf heute verabschiedet sich der von den Fans ausgepfiffene Seferovic vom Team. Um 7.00 Uhr verlässt er die Schweiz.
Publiziert: 13.11.2017 um 12:39 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:54 Uhr
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Petkovic und Gilliéron nehmen Stellung zur Causa Seferovic.
Foto: Keystone

Auf dem Feld und in der Garderobe fliessen bei Stürmer Haris Seferovic die Tränen. Im Team-Hotel muss er von seinen Kollegen aufgepäppelt werden.

Die unnötigen Pfiffe gegen den Stürmer, der in der WM-Kampagne 4 Tore und 3 Assists für die Schweiz beisteuerte, sind auch heute Morgen bei der Medien-Konferenz mit Coach Vladimir Petkovic und Peter Gilliéron, dem Präsidenten des Schweizerischen Fussball-Verbandes, Thema.

Seferovic wird gnadenlos ausgepfiffen
0:29
Keine Spur von Respekt:Seferovic wird gnadenlos ausgepfiffen

Petkovic über die Tränen: «Das ist menschlich. Haris war enttäuscht, sehr betroffen. Das war sicher nicht sehr schön für ihn.»

Gilliéron sagt: «Ich bin in Sachen Zuschauer schon ein wenig abgebrüht. Die Schweizer sind nicht gerade die Begeisterungsfähigsten. Auch gegen Alex Frei und Marco Streller ist schon gepfiffen worden. Die Schweizer Zuschauer brauchen wohl ein wenig Erziehung. Das Publikum der Nordiren hat gewonnen. Aber die Mehrheit der Schweizer Zuschauer hat versucht, mit Applaus die Pfiffe zu korrigieren.»

Petkovic: «Verschiessen kann jeder. Ein Eigentor schiessen kann auch jeder. Wir leiden 90 Minuten zusammen, wir feiern nachher zusammen. Aber man sollte erst nach dem Spiel kritisch sein.»

Nach dem Dinner im Team-Hotel in Pratteln BL fuhr Seferovic noch in der Nacht Richtung Flughafen Kloten. Er legte sich im Airport-Hotel Radisson kurz aufs Ohr. Um sieben Uhr in der Früh war er bereits wieder in der Luft. Er verliess die Schweiz Richtung Portugal. Wohl mit gemischten Gefühlen.

WM-Quali Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
0
0
0
1
Luxemburg
Luxemburg
0
0
0
1
Nordirland
Nordirland
0
0
0
1
Slowakei
Slowakei
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Kosovo
Kosovo
0
0
0
1
Slowenien
Slowenien
0
0
0
1
Schweden
Schweden
0
0
0
1
Schweiz
Schweiz
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Belarus
Belarus
0
0
0
1
Dänemark
Dänemark
0
0
0
1
Griechenland
Griechenland
0
0
0
1
Schottland
Schottland
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Aserbaidschan
Aserbaidschan
0
0
0
1
Frankreich
Frankreich
0
0
0
1
Island
Island
0
0
0
1
Ukraine
Ukraine
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe E
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bulgarien
Bulgarien
0
0
0
1
Georgien
Georgien
0
0
0
1
Spanien
Spanien
0
0
0
1
Türkei
Türkei
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe F
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Armenien
Armenien
0
0
0
1
Ungarn
Ungarn
0
0
0
1
Irland
Irland
0
0
0
1
Portugal
Portugal
0
0
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe G
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Polen
Polen
2
3
6
2
Finnland
Finnland
2
1
4
3
Litauen
Litauen
2
-1
1
4
Niederlande
Niederlande
0
0
0
5
Malta
Malta
2
-3
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
2
2
6
2
Rumänien
Rumänien
2
3
3
3
Zypern
Zypern
2
1
3
4
Österreich
Österreich
0
0
0
5
San Marino
San Marino
2
-6
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Norwegen
Norwegen
2
7
6
2
Estland
Estland
2
0
3
3
Israel
Israel
2
-1
3
4
Italien
Italien
0
0
0
5
Moldawien
Moldawien
2
-6
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
2
3
4
2
Wales
Wales
2
2
4
3
Kasachstan
Kasachstan
2
0
3
4
Belgien
Belgien
0
0
0
5
Liechtenstein
Liechtenstein
2
-5
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
SP
TD
PT
1
England
England
2
5
6
2
Albanien
Albanien
2
1
3
3
Lettland
Lettland
2
-2
3
4
Serbien
Serbien
0
0
0
5
Andorra
Andorra
2
-4
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Tschechien
Tschechien
2
5
6
2
Montenegro
Montenegro
2
3
6
3
Kroatien
Kroatien
0
0
0
4
Färöer
Färöer
2
-2
0
5
Gibraltar
Gibraltar
2
-6
0
Qualifiziert
Playoffs
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