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Vladimir Petkovic bleibt Nati-Trainer.

Foto: keystone-sda.ch

Der Schweizerische Fussballverband hält an Nationaltrainer Vladimir Petkovic fest. BLICK weiss: Der 56-Jährige, der sein Amt seit August 2014 inne hat, wird seinen Vertrag um zwei weitere Jahre verlängern. Der SFV wird dies am Dienstagnachmittag im Haus des Schweizer Fussballs in Muri so kommunizieren.

Eine Überraschung ist die weitere Zusammenarbeit mit Petkovic keine. Die beiden Parteien waren seit Monaten im Austausch, die Zeichen auf Vertragsverlängerung standen schon lange gut – zuletzt gings nur noch ums Finanzielle.

Jetzt haben sich Petkovic und der SFV geeinigt. Vorstellbar scheint, dass der Grundlohn von etwas über einer Million Franken ähnlich bleibt wie bis anhin, wobei der Bonus für eine erfolgreiche WM-Qualifikation etwas angehoben werden könnte. Zum Vergleich: Fürs Erreichen der EM 2020, wo im Sommer Wales, Italien und die Türkei als Gruppengegner warten, soll Petkovic eine Prämie von rund 800'000 Franken eingestrichen haben.

Unter Petkovic erreichte die Schweiz jeden Grossanlass. Der Tessiner, der bis acht Monate vor Nati-Amtsantritt noch in der Serie A Lazio Rom coachte, hatte im August 2014 die Nachfolge von Ottmar Hitzfeld angetreten. Unter Petkovic qualifizierten sich die Schweizer sowohl für die EM 2016 in Frankreich als auch für die WM 2018 in Russland.

An beiden Turnieren scheiterten sie allerdings jeweils unglücklich im Achtelfinal. Bitter, die Erinnerungen an das 5:6 gegen Polen im Penaltyschiessen in Saint-Étienne. Oder das 0:1 gegen Schweden vor zwei Jahren in St. Petersburg...

Was der SFV von Petkovic für die Zeit bis Ende 2021 fordert, ist nebst positiven Resultaten auch eine Veränderung neben dem Feld. Er soll seine Zusammenarbeit mit den Medien und seine Aussendarstellung verbessern. Er soll für die Menschen in der Schweiz greifbarer werden, indem er sich mehr in den Stadien der Super League zeigt. Und er soll die Nati-Spieler im Ausland wieder öfter besuchen. (red)

WM-Quali Gruppe A