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Murat Yakin findet klare Worte zum Verhalten der Bayern München gegenüber Yann Sommer.

Foto: TOTO MARTI

Keine Personalie in der Nati hat in diesem Jahr für so viel Gesprächsstoff gesorgt wie Yann Sommer (34). Im Winter wechselte er zu Bayern München und ersetzte dort den verletzten Manuel Neuer (37). Lange ging es nicht, bis er sich mit heftiger Kritik konfrontiert sah. Inzwischen hat der Goalie München in Richtung Mailand verlassen.

Doch jetzt kommt Nati-Trainer Murat Yakin (48) in einem Interview mit «Sport1» auf Sommers Zeit beim deutschen Rekordmeister zurück. «Yann wurde durch eine Dreckschleuder durchgezogen», poltert er gegen Bayern München. Diesen Umgang habe Sommer nicht verdient. «Er wurde zu einem Opfer eines Mechanismus, der sich nur bei Bayern abspielt.»

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«Es war nicht leicht für Sommer»

Von der Kritik hält Yakin nicht viel. «Ich habe sie nicht verstanden. Man kannte Yann und wusste, wen man holt.» Zwischen den Pfosten habe er gezeigt, was er kann. Zudem habe er sich nie über irgendwas beklagt – im Gegenteil. «Er hatte einen extremen Druck, dem er letztlich auch standgehalten hat. Das zeigte aber auch, dass er ein starker Goalie ist.»

Trotzdem hat Yakin das Gefühl, dass die Bayern-Zeit an Sommer nicht spurlos vorbeigegangen sei. «Es war nicht leicht für ihn. Als er zur Nationalmannschaft kam, habe ich natürlich mit ihm gesprochen. Das war aber nicht der Yann, wie ich ihn kenne. Bei ihm muss man immer auch den Menschen sehen. Er braucht ein Urvertrauen, um 100 Prozent Leistung bringen zu können.»

Sommers Wechsel in die italienische Serie A begrüsst Yakin. «Solange er die Möglichkeit hat, im Ausland spielen zu können, muss er das machen. Er hat noch einiges vor, da ist Inter schon der richtige Klub.» Über den Platz in der Nationalmannschaft muss sich der Goalie derweil vorerst keine Sorgen machen, versichert der Trainer: «Solange er fit ist und Leistung bringt, ist er bei mir gesetzt.»

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