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Terrier: Valon Behrami kann beissen.

Foto: TOTO MARTI

Michael Wegmann und Max Kern

Selbst für Ragip Behrami ist es eine Überraschung, dass sein Sohn beim Test gegen Weissrussland in der Startformation steht. «Valon wird nicht von Anfang an spielen. Das ist nicht ideal für sein Knie», meinte er vor Anpfiff zu BLICK.

Doch der 32-jährige führt die Schweiz als Captain aufs Feld. Und Behrami spielt sogar durch. Eine Tatsache, die sogar den Watford-Söldner zu überraschen scheint. In der 77. Minute winkt er Trainer Vladimir Petkovic zum zweiten Mal, er will raus. Doch der Trainer lässt ihn drin.

Behrami erklärt das Wechsel-Missverständnis. «Eigentlich war abgemacht, dass ich eine Stunde spiele. Aber dann hatte Johan Djourou Probleme mit dem Rücken und musste raus. Deshalb habe ich durchgespielt.»

Denn in diesem Test sind nur sechs Wechsel erlaubt, und Petkovic hat sein Kontingent ausgeschöpft. Weshalb dann die Wechsel-Zeichen, Herr Behrami? Der Nati-Leader lacht und sagt: «Ich habe es einfach mal versucht...»

Behrami muss auf die Zähne beissen. Dafür haben er und Petkovic nun die Gewissheit für das Spiel auf den Färöer am Freitag: Behramis Körper hält 90 Minuten auf Plastik durch. Kunstrasen-Test bestanden.

«Ich will nicht jede Woche auf dieser Unterlage spielen müssen, aber zwei Partien liegen drin», sagt unser Aggressiv-Leader.

Und Petkovic weiss seit Donnerstagabend auf der Neuenburger Maladière, dass er eine zusätzliche Alternative für seine Innenverteidigung hat. Denn Behrami machte seine Sache als Djourou-Ersatz richtig gut. Petkovic: «Er war für mich schon jeher eine Alternative für die Innenverteidigung. Er hat das super gemacht. Valon kann das Spiel lesen, von hinten die Mannschaft führen. Ich bin froh, habe ich einen solchen Mann im Kader. Er hat gezeigt, dass er in einem Spiel oder in einem Moment des Spiels diese Rolle ausfüllen kann.»

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WM-Quali Gruppe A