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Die Weltnummer 1 aus Belgien gewinnt das Testspiel gegen die Schweiz mit 2:1.

Foto: keystone-sda.ch

Zunächst sind die Fragen an Nati-Stürmer Haris Seferovic ziemlich erwartbar. Der Benfica-Star redet in der virtuellen Pressekonferenz am Tag nach der Niederlage in Belgien über die teuer bezahlten Eigenfehler gegen die Topteams («Man muss positiv bleiben und nach vorne blicken»), die Rolle von Granit Xhaka als Captain («er hat sich als Mensch nicht gross verändert») und die Vorzüge eines Zweimannsturms mit Mario Gavranovic: «Das macht es für uns da vorne einfacher.»

Nur bei der tristen Nati-Bilanz in diesem Jahr kommt Seferovic ins Grübeln. Noch kein Sieg 2020 – der Angreifer sagt: «Es ist normal, dass es einen als Spieler stört, das ganze Jahr noch nicht gewonnen zu haben.» Dann ergänzt der U17-Weltmeister: «Es macht einen nachdenklich. Wir müssen die eigenen Fehler ausschalten und mal 70, 80 Minuten zu Null spielen. In den verbleibenden 10, 20 Minuten ist dann gegen alle Gegner etwas möglich.»

FC Sursee feiert 100-jähriges Bestehen

Doch dann wird Seferovic überrumpelt. Plötzlich sind nicht mehr die Nati, Belgien oder Spanien das Thema. Sondern der FC Sursee! Ein Journalist der Regionalzeitung «Surseer Woche» meldet sich virtuell beim 28-Jährigen, der ja durch SRF-Kommentator Sascha Ruefers Running-Gag als «Mann aus Sursee» quasi nationale Bekanntheit erlangte. Seferovic soll seinem Stammklub zum 100-Jahre-Jubiläum gratulieren.

Das macht Seferovic gerne: «Ich wünsche alles Gute, auf dass es den Klub weitere 100 Jahre gibt.» Doch damit gibt sich der Journalist aus Sursee nicht zufrieden, er hakt nach. Seferovic schmunzelt und sagt: «Was soll ich mehr sagen? Da hat meine Karriere angefangen, da ist meine Familie zu Hause, deshalb ist es klar, dass ich dem Klub alles Gute wünsche und allen, die im Verein arbeiten.» (md)

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