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Bei seinem Besuch in Aufusta Raurica trifft Xherdan Shaqiri zufällig auf eine Schulklasse.

Foto: Toto Marti

Andreas Böni

Die Idee ist erst ein Traum. Arianit Shaqiri (28), der grosse Bruder von Xherdan, schafft es nur bis in die U18 des FC Basels. Er muss sich zwischen dem Versuch, Profi zu werden, und einer Lehre als Automechaniker entscheiden. Er wählt die Lehre, schliesst sie ab.

Und dennoch wollte er nie den Fussball sein lassen. Sein Wunsch ist es, mit Kindern zu arbeiten. Die Fussball-Karriere seine Bruders hilft ihm dabei. Xherdan Shaqiri (25) sagt: «Ich hielt es immer für eine gute Idee. Ari hat sich immer über die Förderung junger Talente informiert, dann habe ich gerne geholfen, dass er seinen Traum erfüllen kann. Es gibt so viele Synergien.»

Die Trainings führen Bruder Arianit sowie Stefan Kohler (ex GC, Winterthur und U21-Nationalspieler). Xherdan steht dabei am «Shaqiri-Day» am 25. Juni in Rapperswil auf dem Platz – und taucht auch mal je nach Terminplan auch bei den Trainings auf.

Dabei sind es zwei Hauptpunkte. Zum einen gibt es fünf Mal in diesem Jahr gibt es sogenannte Shaqiri-Camps, in Lugano (19. – 23. Juni), Schlieren (17. – 21. Juli), Basel (7. – 11. August), Widen (9. – 13. Oktober) und Weinfelden (16. – 20. Oktober). Kosten pro Kind für Trainings-Tage, Verpflegung und Nike-Trainingsset 350 Franken. Es dürfen Jungs wie Mädchen teilnehmen. Maximal 80 Kinder (zwischen 6 und 16 Jahren) können sich hier anmelden.

Zum zweiten gibt es jeden Mittwoch und Sonntag in Widen AG ein Talent-Training. Von jeglichen Klubs dürfen die Spieler teilnehmen, alles wird mit den Vereinen abgesprochen. «Das ist doch besser, als wenn die Kinder am Bahnhof oder auf der Couch rumgammeln», sagt Shaqiri. «Sie sollen raus, sich bewegen statt sich den ganzen Tag mit dem Iphone zu beschäftigen.»

Das Ziel sei es, die jungen Talente weiter zu bringen und ein Wegbegleiter für sie zu sein. Die Grundvoraussetzung sei Ambition, sagt Xherdan Shaqiri. «Mein älterer Bruder arbeitet sehr gerne mit motivierten Kindern.»

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