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Pierluigi Tami (l.) sagt, dass Petkovic mit ihm zu Xherdan Shaqiri nach England fliegt.

Foto: TOTO MARTI

Andreas Böni

Am Dienstag gilt es für Liverpool erstmals in der Champions League ernst. Auswärts trifft die Mannschaft von Jürgen Klopp um 21 Uhr auf Napoli. Mit dabei: der Schweizer Nati-Star Xherdan Shaqiri (27).

Und in den Tagen darauf dürfte er bald Besuch aus der Heimat erhalten. Eine Delegation um Nati-Direktor Pierluigi Tami (58) fliegt bald zu Shaqiri nach Manchester, wo der Spieler wohnt.

Die grosse Frage war für die Öffentlichkeit stets, ob denn auch Vladimir Petkovic mit dabei ist. Der Trainer wich der Frage auch nach dem 4:0 über Gibraltar in Sion aus.

Tami: «Für mich war klar, dass Petkovic dabei ist»

Nun bestätigt Tami, dass der Coach mit dabei sein wird: «Es war für mich klar, dass Vladimir Petkovic beim Gespräch mit Xherdan dabei ist. Und er will es auch unbedingt.»

Gesprächsthemen gibt es genügend: Shaqiri ist unter anderem sauer, weil der um ein Jahr jüngere Granit Xhaka (26) ihm in der Hierarchie vorgezogen wird und in Abwesenheit von Stephan Lichtsteiner (35) die Captain-Binde trägt. Und über Jahre haben es der Trainer und sein Star nicht geschafft, eine persönliche Bindung aufzubauen.

Petkovic bewegt sich aus Komfortzone

Dabei hilft sicher nicht, dass Vladimir Petkovic immer weniger reist und nur noch selten die Spieler besucht. Doch nun bewegt er sich aus der Komfortzone.

Um zu Shaqiri wieder eine gute Beziehung zu bekommen. Oder wie es sein Vorgänger Ottmar Hitzfeld formulierte: «Sie, Offensivspieler wie Shaqiri, brauchen mehr Zuspruch. Sie sind wie Pflanzen. Wie Blumen, die man pflegen muss. Sie sind Künstler, die Dir auf dem Feld aber alles zurückgeben, wenn Du richtig mit ihnen umgehst. Verteidiger zum Beispiel sind viel robuster, meistens auch vom Charakter her.»

«Warum hat Petkovic nicht versucht, Shaqiri zu überzeugen?»

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Foto: TOTO MARTI

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