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Nati-Trainer Murat Yakin (l.) gibt Granit Xhaka und dem Rest des Teams Anweisungen.

Foto: TOTO MARTI

Im Tessin ist man heiss auf die Nati! 3200 Fans besuchen am Sonntagvormittag das erste öffentliche Training im Sportzentrum Tenero. Und die Nati-Fans kommen auf ihre Kosten: Geduldig erfüllen Sow, Zakaria, Xhaka und Co. nach der Trainingseinheit Autogrammwünsche, verteilen Bälle und posieren für Selfies.

Unter den Zaungästen ist auch Prominenz. Zum Beispiel Ex-Natistar Kubilay Türkyilmaz (56) und der ehemalige Stürmer der deutschen Nationalmannschaft Oliver Neuville (50). Der Assistenztrainer von Borussia Mönchengladbach, der im Tessin geboren wurde, ist zu Besuch bei seiner Mutter in Ascona. «Leider nur für eine Woche. Länger kann ich nicht Ferien nehmen, die Kinder müssen in die Schule», sagt er zu Blick. Und begrüsst dann die Altbekannten: Gladbach-Verteidiger Nico Elvedi und den langjährigen Gladbach-Keeper Yann Sommer. Bald bekommt Neuville einen neuen Vorgesetzten, der Schweizer Gerardo Seoane wird Chefcoach.

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«Ich denke, es waren alle für Manu»

Natürlich ist am Samstagabend auch im Nati-Hotel Zeit für Champions-League. Die erste Halbzeit sehen sich die Nati-Stars noch gemeinsam im Aufenthaltsraum an, wie ihr Nati-Kumpel Manuel Akanji in der 68. Minute mit einem Zuckerpass den Siegtreffer für ManCity einleitet, sehen die meisten dann auf ihren Hotelzimmern. War eigentlich ein Natispieler im Final der Königsklasse für Inter? Fabian Schär: «Ich glaube nicht. Ich denke, es waren alle für Manu.»

Apropos Schär. Der Newcastle-Verteidiger trainiert mit einem Loch im Schuh. Der Grund ist ein schmerzhafter: Wochenlang spielte er bei Newcastle mit einem gebrochenen kleinen Zeh am linken Fuss. Für die Spiele wurde er jeweils fit gespritzt. Um aber den Druck in den Trainings zu reduzieren, hat er Löcher in seine Fussballschuhe reingeschnitten. Schär: «Dem Zeh gehts wieder gut, dennoch drückt es noch ein bisschen.»

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