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Der Gemeinderat hat Xherdan Shaqiris Bauprojekt bewilligt.

Foto: TOTO MARTI

«Ja, die Nachbarn haben uns nicht so gern.». Das sagte Enrico Kyburz im September 2021 gegenüber der «BaZ». Kyburz ist der Architekt von Xherdan Shaqiris Luxustempel, der in Rheinfelden AG entstehen soll.

Die geplante Traumvilla des Nati-Stars sorgt für Wirbel in der Nachbarschaft. Der Schattenwurf und die fehlenden Grünflächen des neuen Anwesens zogen vier Einsprachen nach sich.

Diese sind jetzt – zumindest vorläufig – weg vom Tisch. Der Gemeinderat hat am 8. August die Baubewilligung erteilt, schreibt die «BaZ». Möglich gemacht wurde das durch einige Änderungen am Mega-Projekt.

Naturstein- statt Beton-Fassade

Die versenkbare Einfriedung im Zufahrtsbereich ist nun tiefer. Die Fassade besteht aus Naturstein statt aus Beton. Auf den begrünten Flachdächern wird eine Fotovoltaikanlage installiert.

Ob damit jetzt Ruhe einkehrt im beschaulichen Einfamilienhausquartier auf dem Kapuzinerberg? «Im Moment äussere ich mich nicht zum Entscheid. Ich muss ihn erst in Ruhe analysieren», sagt Nachbar Markus Trottmann gegenüber der Zeitung.

Beim Kanton können die Parteien, welche zuvor Einspruch erhoben haben, gegen die noch nicht rechtskräftige Baubewilligung Beschwerde führen. Zu ihnen gehört auch Trottmann, ein Basler Anwalt.

Shaqiri bis Ende 2024 in den USA

Shaqiri baut auf einer Grundfläche von 270 Quadratmetern. Einliegerwohnung, Kinosaal, Fitnessraum, ein Pool – in Rheinfelden soll es der Familie an nichts fehlen. Aktuell kickt der 30-Jährige in den USA bei Chicago. Sein Vertrag läuft bis Ende 2024. (yap)

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